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Po Vergrößerung durch Implantate

Erfahren Sie hier, wie eine Po Vergrößerung durch Silikonimplantate funktioniert und welche Techniken angewendet werden.

Po Vergrößerungen mit Implantaten gehören zu den immer häufiger durchgeführten schönheitschirurgischen Eingriffen. Mediziner sprechen auch von einer Glutealplastik, Gluteal- oder Gesäß-Augmentation. Silikonimplantate für die Po Vergrößerung können sich in ihrer Beschaffenheit sehr unterscheiden, es gibt runde, konvexe, bikonvexe oder anatomische Formen. Informieren Sie sich hier über die Art der Implantate, Kosten, Ergebnisse aber auch Risiken der Po Vergrößerung durch Silikonimplantate.

Was sind Silikonimplantate?

Silikonimplantate zur Po Vergrößerung optimieren Form und Volumen. Silikon ist ein besonderer Kunststoff, der einerseits ein anorganisches Gerüst und andererseits organische Verbindungen besitzt. Silikon hat deshalb einzigartige Eigenschaften, die andere Kunststoffe nicht haben und ist darum besonders gut für Körperimplantate in weichem Gewebe geeignet. Die meist mehrwandige Außenhülle der Implantate besteht aus einem soliden Silikon, die Füllung aus einem gelartigen, auslaufsicheren Silikon. Insbesondere Silikonimplantate zur Po Vergrößerung bestehen aus speziellem quer-vernetztem Silikon mit einer hohen Belastungsfähigkeit.

Was muss man nach einer Po Vergrößerung durch Silikonimplantate beachten?

In den ersten Tagen nach der Po Vergrößerung kommt es zu einem Spannungsgefühl im Operationsbereich und manchmal auch zu leichten Schmerzen. Eine spezielle Kompressionskleidung sollte individuell angepasst und mehrere Wochen getragen werden. In den ersten 14 Tagen sollte eine sitzende Haltung vermieden werden und auf dem Bauch geschlafen werden. Auf sportliche Aktivitäten sollte für 6 Wochen verzichtet werden, starke Belastung für die Gesäßmuskulatur können bereits nach 2-3 Wochen gemacht werden. Schwere körperliche Arbeit oder Muskelaufbautraining (bodybuilding) sollte erst nach 3 Monaten erfolgen.

Wie werden Po-Implantate eingesetzt?

Die Po Vergrößerung durch Silikonimplantate ist ein operativer Eingriff, der unter Vollnarkose durchgeführt wird. Die Silikonimplantate werden über einen Hautschnitt eingesetzt, der in der Gesäßfalte liegt und somit später kaum mehr sichtbar ist. Eine Implantattasche wird präpariert und das Implantat unter die Faszie (epifaszial), in den Muskel (intramusculär) oder unter den Muskel (sbmusculär) eingesetzt. Die Wahl der Platzierung hängt primär von den anatomischen Gegebenheiten wie der Ausprägung von Muskel-, Fett- und Bindegewebe ab. Meist wird eine Wunddrainage gelegt, die 1 bis 2 Tagen entfernt werden kann. Je nach Art des verwendeten Nahtmaterials erfolgt der Fadenzug nach 10-14 Tagen.

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Risiken der Po Vergrößerung durch Silikonimplantate

Prinzipiell sind Po Vergrößerungen durch Silikonimplantate relativ risikoarme Eingriffe. Prinzipiell besteht ein allgemeines Narkoserisiko wie bei allen Operationen in Vollnarkose.

Weitere mögliche Risiken einer Po Vergrößerung mit Implantaten sind:

  • Infektion des Wundgebietes
  • Verzögerte Wundheilung
  • Überschiessende Narbenbildung
  • Sensibilitätsstörungen im Nahtbereich
  • Unbequemes Sitzen
  • Verrutschen des Implantates bei unzureichendem Anwachsen
  • Kapselfibrose (knotige Bindegewebswucherungen um das Implantat)
  • Unbefriedigendes ästhetisches Ergebnis (künstlich wirkender Po, erkennbares Implantat)

Wie unterscheiden sich Silikonimplantate?

Silikonimplantate werden seit dem 1960er Jahren routinemäßig in bei der Brustvergrößerung eingesetzt, die ersten Po Vergrößerungen erfolgten mit Implantaten, die eigentlich für die Brust gedacht waren. Heute gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Silikonimplantate von einem Dutzend Hersteller. Die Qualität der Implantate sollte vom Hersteller durch ein entsprechendes Gütesiegel gewährleistet sein. Die Anzahl unterschiedlicher Silikonimplantate ist groß, sie unterscheiden sich nicht nur in Form und Größe, sondern auch in Textur und Druckverhalten, sodass praktisch jedes gewünschte Ergebnis erzielt werden kann. Am häufigsten werden glatte und runde Implantate eingesetzt.

Welche Alternativen zu einer Po Vergrößerung durch Silikonimplantate gibt es?

Eine Alternative zur Po Vergrößerung mit Silikonimplantaten ist die Injektion von Eigenfett. Allerdings führt die Po Vergrößerung mit Eigenfett zu längeren Ausfall- und Schonzeiten, da die Fettzellen sehr druckempfindlich sind. Auch ist die maximale Volumenzunahme aus Gründen des Füllmaterials limitiert. Andererseits bedarf es keines künstlichen Implantates und die Narbenbildung ist geringer.
Eine weitere Alternative ist die Po Vergrößerung durch Hyaluronsäure. Zwar muss auch hier spezielle Kompressionswäsche getragen werden, die Gesellschaftsfähigkeit ist jedoch schon deutlich früher wieder hergestellt.
Auch können die drei Verfahren miteinander kombiniert werden, um ein optimales Ergebnis zu erreichen.

Wann ist man nach einer Po Vergrößerung durch Silikonimplantate wieder gesellschaftsfähig?

In den ersten Tagen kann noch ein Spannungsgefühl im Gesäß vorliegen und Sitzen erschwert sein. Schmerzen können mit handelsüblichen Analgetika in der Regel gut kontrolliert werden. Bei unkompliziertem Heilungsverlauf ist jedoch bereits nach einer Woche die Gesellschaftsfähigkeit und die Arbeitsfähigkeit bei sitzenden Tätigkeiten nach zwei Wochen wieder vorhanden.

Häufig gestellte Fragen

Je nach Art des Silikonimplantates kosten Po Vergrößerungen ca. 3.500 bis 7.000 Euro.

Da es sich bei Po Vergrößerungen durch Silikonimplantate um schönheitschirurgische und nicht medizinisch erforderliche Eingriffe handelt, muss der Patient in aller Regel auch für die Folgekosten aufkommen.

Die Po Vergrößerung durch Silikonimplantate wird in Vollnarkose durchgeführt. Der Eingriff selbst dauert zwischen 2 und 3 Stunden. Die Verweildauer im Krankenhaus liegt im Schnitt bei drei bis vier Tagen.

In den ersten Tagen kann noch ein Spannungsgefühl im Gesäß vorliegen und Sitzen erschwert sein. Schmerzen können mit handelsüblichen Analgetika in der Regel gut kontrolliert werden. Bei unkompliziertem Heilungsverlauf ist jedoch bereits nach einer Woche die Gesellschaftsfähigkeit und die Arbeitsfähigkeit bei sitzenden Tätigkeiten nach zwei Wochen wieder vorhanden.