Kontakt  |  Für Kliniken
icon_selbsttest Selbsttests icon_blog Blog
Diakrino Logo

Antidepressiva

Erfahren Sie jetzt mehr über den Einsatz und die Wirkung der Antidepressiva!

Bei depressiven Erkrankungen ist das Gleichgewicht von Neurotransmittern (körpereigenen Botenstoffen im Gehirn) wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin aus dem Gleichgewicht geraten. Antidepressiva sind selbst keine Botenstoffe, sie helfen jedoch, das Ungleichgewicht zu korrigieren.

Wirkung

Antidepressiva helfen dabei, bei psychischen Erkrankungen wieder Depression ein Ungleichgewicht von Botenstoffen wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin im Gehirn wieder auszugleichen

 

Einsatzgebiete

Antidepressiva werden primär zur Behandlung von Depression eingesetzt, jedoch können sie auch bei Angststörungen, Zwangserkrankungen und anderen psychischen Störungen eingesetzt werden

 

Nebenwirkungen

Wie auch bei anderen Medikamenten sind Nebenwirkungen möglich. Die Art der Nebenwirkung hängt in erster Linie von dem eingenommenen Präparat, aber auch von individuellen Faktoren ab. Klassische Nebenwirkungen von Antidepressiva sind Müdigkeit, Gewichtszunahme, Mundtrockenheit oder auch Nervosität

 

Kosten

Sind die Antidepressiva von einem Arzt verschrieben worden, werden die Kosten von den Krankenkassen erstattet bzw. eine Rezeptgebühr von ca. 5 bis 10€ verlangt

Ablauf der Behandlung mit Antidepressiva

Im Regelfall erfolgt die Einnahme der Antidepressiva täglich. Positive Effekte setzen in der Regel nach 2 bis 3 Wochen ein, Nebenwirkungen können leider schon früher auftreten. Bei positiver Wirkung wird die Behandlung in der Regel nicht nur bis zur Besserung der Depression, sondern auch danach noch 3-12 Monate fortgesetzt, um Rückfälle zu verhindern.

Während der Einnahme erfolgen regelmäßige Kontrollen mit dem behandelnden Arzt und auch Therapeuten statt. Besprochen werden Veränderungen des depressiven Syndroms, aber auch mögliche Nebenwirkungen der Antidepressiva. Des Weiteren müssen je nach Präparat Labor- und EKG-Kontrollen erfolgen.

 

Bei ausbleibender Wirkung muss überprüft werden:

  • Stimmt die Diagnose?
  • Gibt es Faktoren, welche die Wirksamkeit der Medikation einschränken (z.B. begleitenden Abhängigkeitserkrankung)?
  • Werden die Antidepressiva korrekt eingenommen?
  • Gibt es Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten?
  • Gibt es Hinweise dass die Medikamente im Körper zu schnell verstoffwechselt werden?
  • Ist die Dosis und die Einnahmedauer ausreichend?

Wenn kein ausreichender Behandlungserfolg ersichtlich ist, muss die Medikation nach 4 Wochen hinterfragt und ggf. geändert werden.

Das Ausschleichen von Antidepressiva sollte langsam erfolgen. Einerseits, um Absetzphänomene zu verhindern, andererseits, um den Wegfall depressionsschützender Effekte zu erkennen und ggf. Maßnahmen zu ergreifen.

Jetzt entsprechende Fachkliniken suchen.

Was sind Antidepressiva?

Antidepressiva gehören der Gruppe der Psychopharmaka an und sind Arzneimittel zur Behandlung von Depression, aber auch anderen Erkrankungen wie Angststörungen, Zwangserkrankungen oder Traumafolgestörungen.

Antidepressiva können keine Probleme lösen, sie können aber helfen, eine psychische Stabilität zu erzielen, die es depressiven Menschen ermöglicht, besser mit ihren Problemen umzugehen. Auch können Antidepressiva Symptome wie z.B. Antriebslosigkeit, Unruhe, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und Ängste positiv beeinflussen.

Häufig gestellte Fragen

In Europa werden am häufigsten die selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) verschrieben.

Antidepressiva sind ab einem gewissen Schweregrad der Depression sinnvoll. Leichte depressive Episoden sollten zunächt nicht mit Antidepressiva behandelt werden, mittelgradige Depressionen können, und schwere depressive Episoden sollten unbedingt antidepressiv behandelt werden. Die Depression ist eine potentiell lebensbedrohliche Erkrankung und kann eben nicht mit bloßer Willenskraft überwunden werden. Insbesondere wenn Suizidalität besteht, sind Medikament meist unumgänglich.

Wenn es sich um eine psychische Störung mit „Krankheitswert“ handelt übernimmt die Krankenkasse sämtliche Behandlungskosten. Zu den psychischen Störungen mit „Krankheitswert“ zählen unter anderem Depressionen und Angststörungen.

Psycho­somatik in Deutschland

Wir helfen Ihnen dabei, die passende Klinik für Ihre Erkrankung zu finden. Sie benötigen weitere Informationen, sind sich in Ihrer Entscheidung unsicher oder haben ein anderes Anliegen? Dann füllen Sie jetzt das Kontaktformular aus und schildern uns Ihr Anliegen. Wir treten mit Ihnen in Kontakt!
Nehmen Sie Kontakt auf






    Ich akzeptiere die Datenschutzbestimmungen

    Erfahre mehr zum Thema,
    über unser

    Glossar