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Nutzen Sie unsere Selbsttests für eine erste Einschätzung mit den charakteristischen Symptomen einer Krankheit. Der Test umfasst Fragen bezogen auf die unterschiedlichen Symptome. Sie erhalten unverzüglich nach Abschluss des Tests ein erstes Ergebnis. Diese Einschätzung ersetzt jedoch fachlich in keiner Weise eine richtige Diagnose durch einen entsprechenden Arzt.
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Selbsttest -
Long-COVID

Covid-19 und seine Spätfolgen - Test und Informationen zum "Long-COVID-Syndrom". Ich hatte Covid bin ich erkrankt? Hatte meine Erkrankung Einfluss auf meine Gesundheit?
Die Diagnose des Long Covid-Syndroms ist noch nicht anhand diagnostischer Kriterien sicher abgegrenzt, aber klinisch kann schon jetzt von einem umschriebenen Symptomenkomplex gesprochen werden, der als Folge einer nachgewiesenen Coronainfektion folgt. Die Diagnose wird in der Regel durch einen Arzt gestellt, die Kernsymptome können jedoch auch in einem Selbsttest als Screeningverfahren abgefragt werden.

Covid-19 und seine Spätfolgen - Test und Informationen zum "Long-COVID-Syndrom"

Häufig gestellte Fragen

Was ist das Long-COVID Syndrom?

Eine Corona-Infektion hält normalerweise 2-3 Wochen an, schwere Verläufe können bis zu 2 Monaten andauern. Als Long-COVID-Syndrom bezeichnet man Symptome, die mehr als vier Wochen nach der eigentlichen Infektion fortbestehen. Die Symptome des Long-COVID Syndroms sind dabei eher unspezifisch und umfassen Müdigkeit und anhaltende Erschöpfung, Muskelschwäche, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen und Schwindel.

Wie oft tritt das Long-COVID Syndrom auf?

Die Häufigkeit des Long-COVID-Syndroms ist noch nicht gut erforscht. Derzeit ist davon auszugehen, dass über 90% der Coronainfektionen ohne weitere Symptome ausheilen. In weniger als 10% kommt es zu Spätfolgen, wobei das Risiko eines Long-COVID-Syndroms mit dem Schweregrad der Coronainfektion steigt. Bei Patienten, die wegen einer Coronaerkrankung intensivmedizinisch behandelt wurden, leiden 30-40% unter körperlichen Folgeerkrankungen, die weiterer medizinischer Unterstützung bedürfen.

Welche psychischen Folgen kann eine Covid-19 Infektion mit sich bringen?

Neben der körperlichen Erschöpfbarkeit (Luftnot, verringerte Belastbarkeit) kann es als Folge einer Coronainfektion auch zu psychischen Folgen wie Benommenheit, Müdigkeit, Störungen von Konzentration und Aufmerksamkeit und Antriebsmangel sowie Schlafstörungen kommen. Auch ist das Risiko, unter depressiven Symptomen und Ängsten zu leiden, erhöht.

Was für Risikofaktoren für die Entwicklung eines Long-COVID-Syndrom gibt es?

Die Risikofaktoren für die Entwicklung eines Long-COVID-Syndroms sind noch nicht sicher erforscht, aber es gibt Hinweise, dass Menschen mit chronischen körperlichen und psychischen Vorerkrankungen, Rauchen und Dickleibigkeit ein erhöhtes Risiko für schwere COVID-19-Krankheitsverläufe bedingen, und somit auch die Entstehung eines Long-COVID-Syndroms begünstigen.

Wie wird ein Long-COVID-Syndrom behandelt?

Der genaue Mechanismus des Long-COVID-Syndroms ist noch nicht umfassend bekannt, eine ursächliche Therapie gibt es bislang nicht. Die Behandlung orientiert sich primär an den vorherrschenden Symptomen und umfasst Elemente der allgemeinen Rehabilitation. Die Rehabilitationsmaßnahmen betreffen dann verschiedene Fachdisziplinen wie die Lungenheilkunde, Neurologie, Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie sowie die Allgemeinmedizin.