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Bei Po Vergrößerungen mit Eigenfett werden körpereigene und oft störende Fettpolster genutzt, um Form und Volumen des Pos anzupassen. Oft spricht man auch von einem Brazilian Butt Lift (BBL), da der schönheitschirurgische Eingriff in Südamerika entwickelt und eingesetzt wurde. Mit Wandel von Schönheitsidealen und Weiterentwicklung der Techniken hat jedoch die Po Vergrößerung mit Eigenfett auch in den USA und Europa stark an Bedeutung gewonnen. Der Eingriff wird oft in einem tiefen Dämmerschlaf durchgeführt (auf Wunsch auch in Vollnarkose) und bedarf keines stationären Aufenthaltes. Informieren Sie sich hier über Po Vergrößerungen mit Eigenfett im Allgemeinen sowie die Kosten, Ergebnisse aber auch die Risiken.

Wie funktioniert die Po Vergrößerung mit Eigenfett?

Bei der Po Vergrößerung mit Eigenfett werden störende Fettpolster im Bereich der Hüfte, Rücken, des Bauches oder der Beine. Da 500-750ml Eigenfett gewonnen werden müssen, eignet sich der Eingriff nur für Menschen mit entsprechenden Körperproportionen. Die Behandlung selbst in zwei Schritte gegliedert – in einem ersten Schritt werden Fettzellen mobilisiert und mit einer Spritze abgezogen. Die Mobilisierung erfolgt durch Einspritzung einer Tumeszenzlösung aus Wasser, Kochsalz und einem lokalen Betäubungsmittel. Die verflüssigten Fettzellen können dann durch winzige Hautschnitte mit einer Kanüle entfernt und aufbereitet werden. Die Injektion in das Fettgewebe des Pos erfolgt mit stumpfen Kanülen unter örtlicher Betäubung. Nach dem Eingriff erfolgt eine Wundversorgung der Einstichstellen. Im Bereich der Fettentnahme wird eine Kompressionskleidung angelegt, im Bereich der Fettinjektion erfolgt ein Wundverband.

Vor- und Nachteile der Po Vergrößerung durch Eigenfett

Die Po Vergrößerung durch Eigenfett liefert besonders natürliche Ergebnisse und kann bei Bedarf auch wiederholt werden. Abstoßungsreaktionen oder allergische Reaktion findet sich bei Eigenfett nicht. Die Haut wird durch die Volumenzunahme gestrafft und wirkt voller und vitaler. Der Eingriff selbst ist ambulant möglich und wird in der Regel gut vertragen. Die Po Vergrößerung mit Eigenfett beinhaltet im Prinzip zwei Eingriffe der Schönheitschirurgie zugleich, eine Fettabsaugung und eine Po Vergrößerung.

Vorteile der Po Vergrößerung auf einen Blick

  • Keine Narben
  • Eingriff im Dämmerschlaf möglich
  • Gute Verträglichkeit der körpereigenen Fettzellen ohne Allergiegefahr
  • sichtbares Ergebnis sofort nach Eingriff
  • Korrektur von Asymmetrien ist möglich
  • Straffung der Haut
  • Kombination von zwei Eingriffen in eine operative Sitzung
  • Anhaltender Effekt

Risiken der Po Vergrößerung durch Eigenfett

Prinzipiell sind Po Vergrößerungen Eigenfett relativ risikoarme Eingriffe. Bei einer Vollnarkose besteht ein allgemeines Narkoserisiko (entfällt bei tiefem Dämmerschlaf). Nach dem Eingriff kommt es zu Spannungsgefühl und lokaler Schwellung.

Weitere mögliche Risiken und Nebenwirkungen sind:

  • Lokale Entzündungen
  • Unzureichender Volumeneffekt (nur 60-70% der Fettzellen wachsen an)
  • unbefriedigendes ästhetisches Ergebnis
  • Fettembolien durch Injektion von Fettzellen in ein Blutgefäß (Fettembolien sind selten, aber gefährlich)
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Was muss man nach einer Po Vergrößerung durch Eigenfett beachten?

In den ersten Tagen nach der Po Vergrößerung mit Eigenfett kann es noch zu einem Spannungsgefühl und manchmal auch leichten Schmerzen im Po kommen. Eine spezielle Kompressionskleidung für den Bereich der Fettentnahme sollte individuell angepasst und für ca. 2 Wochen getragen werden. Damit die Fettzellen gut anwachsen können, sollte 1-2 Wochen auf Sitzen verzichtet und auf der Seite geschlafen werden. Leichte sportliche Aktivitäten sind nach 3 Wochen, reguläre sportliche Aktivitäten nach 6-8 Wochen möglich.

Welche Alternativen zu einer Po Vergrößerung durch Eigenfett gibt es?

Eine Alternative zur Po Vergrößerung mit Eigenfett ist die Po Vergrößerung mit Hyaluronsäure. Hier ist die Ausfallzeit wesentlich kürzer, in der Regel ist man bereits am Tag nach dem Eingriff wieder gesellschaftsfähig. Allerdings sind die Ergebnisse mit Hyaluronsäure weniger nachhaltig, die Behandlung muss nach ca. 1 Jahr wiederholt werden um den Volumeneffekt aufrecht zu erhalten.
Eine weitere Alternative ist die Po Vergrößerung mit Silikonimplantaten. Hier erfolgt ein operativer Eingriff in Vollnarkose, der wesentlich längere Rekonvaleszenz und Ruhephasen bedingt. Allerdings können mittels Implantate auch größere Volumeneffekte erzielt werden.
Auch können die Verfahren miteinander kombiniert werden, um ein optimales Ergebnis zu erreichen.

Wie finde ich den richtigen Arzt für eine Po Vergrößerung mit Eigenfett?

Für Po Vergrößerungen durch Eigenfett sollte der Arzt eine Facharztausbildung für ästhetische und plastische Chirurgie vorweisen können. Neben der formalen Qualifikation sollte der Arzt auch regelmäßig Po Vergrößerungen mit Eigenfett durchführen. Einen Überblick über Kliniken, die Po Vergrößerungen durch Eigenfett durchführen und Bewertungen von Patienten, finden Sie hier.

Die Kosten einer Po Vergrößerung durch Eigenfett liegen zwischen 6.000 und 8.000 und beinhaltet die Fettabsaugung wie auch die Po Vergrößerung selbst. Po Vergrößerungen mit Eigenfett werden nicht von der Krankenkasse erstattet, da es sich um Wunscheingriffe ohne medizinische Notwendigkeit handelt.

Anstelle von Eigenfett kann eine Po Vergrößerung auch durch Implantate oder mit durch Hyaluronsäure erfolgen, die Techniken lassen sich auch kombinieren.

Im Prinzip jeder, egal ob Mann oder Frau, allerdings müssen ausreichend Eigenfettreserven vorhanden sein, um die entsprechende Menge entnehmen zu können. Der Eingriff kann jedoch bei Bedarf nach 6 Monaten wiederholt werden.

Allergische Reaktionen kommen bei Hyaluronsäure praktisch nicht vor, da es sich um eine körpereigene Substanz handelt.

Die Po Vergrößerung durch Eigenfett wird meist in einem tiefen Dämmerschlaf durchgeführt, bei Bedarf kann der Eingriff auch in Vollnarkose erfolgen. Die Operation selbst dauert ca. 2 Stunden und erfolgt ambulant.

In den ersten Tagen nach einer Eigenfettinjektion kann noch ein Spannungsgefühl im Gesäß vorliegen und Sitzen erschwert sein. Schmerzen können mit handelsüblichen Analgetika in der Regel gut kontrolliert werden. Die Gesellschaftsfähigkeit und die Arbeitsfähigkeit sind in der Regel eine Woche nach dem Eingriff wieder vorhanden.