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Depression in der Corona-Krise

Erfahren Sie jetzt mehr rund um das Thema Depression in der Corona-Krise

Gibt es mehr Depression aufgrund von Corona?

Kurz gesagt: ja. Nach aktuellen Zahlen der deutschen Krankenversicherungen hat die Häufigkeit von psychischen Erkrankungen in der Corona-Krise deutlich zugenommen (https://www.kkh.de/presse/pressemeldungen/krankenstand-corona).

Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) beschreibt beispielsweise eine Zunahme psychischer Erkrankungen von 80% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass vor allem Quarantänemaßnahmen zu Stresssymptomen und Depression führen können. Aber hängen Depression und Quarantänemaßnahmen wirklich zusammen?

Symptome einer Depression

  • gedrückte Stimmung
  • Verminderung von Antrieb und Aktivität
  • Verlust der Fähigkeit zu Freude
  • Interessenslosigkeit
  • Konzentrationsstörungen
  • Müdigkeit nach nur geringer Anstrengung

Wie entsteht eine Depression?

Die Ursachen depressiver Erkrankungen sind multifaktoriell. Schwierige und besonders belastende Lebensumstände können eine Depression auslösen, es spielen jedoch auch die genetische Veranlagung und biographischen Faktoren eine große Rolle. Wenn eine Depression vorliegt, besteht ein Ungleichgewicht von Botenstoffen im Gehirn. Dies erklärt auch, warum gewisse Stoffe, wie zum Beispiel Drogen oder zu hoher Alkoholkonsum, das Entstehen einer Depression verstärken können.

Wie kann einer Depression vorgebeugt werden?

  • Auf eine ausreichende Tagesstruktur achten, auch wenn es schwer fällt
  • Regelmäßiges und gutes Essen
  • Häufige und längere Bewegung an der frischen Luft, am besten Ausdauersport
  • Ausreichend Schlaf
  • Eigene und durchdachte Wege, mit stressigen Situationen umzugehen
  • Regelmäßig Zeit für soziale Kontakte einräumen, auch wenn es nur per Telefon, Videochat oder mit Abstand möglich ist
  • Pflege oder neuer Aufbau von Hobbies und Aktivitäten
  • Kontakte zu Vertrauenspersonen, wenn es einem nicht gut geht
  • Vermeidung von Alkohol oder Drogen – sie bewirken nur eine kurzfristige Besserung, aber haben mittelfristig negative Auswirkungen auf depressive Syndrome

Risikofaktoren einer Depression

  • Das Vorkommen von affektiven Störungen in der Familie (Depression, bipolare Störungen, u.ä.)
  • Das Vorliegen anderer psychischer Störung wurde diagnostiziert (z. B. Angsterkrankungen, Zwangsstörungen, Essstörungen o.a.)
  • Traumatische Ereignisse, die das Weltbild und Selbstbild des Betroffenen erschüttert haben (z.B. körperlicher oder sexueller Missbrauch, Verlust von nahestehenden Menschen, u.a.)
  • Chronische körperlicher Erkrankungen (Krebs, chronische Schmerzen, Verlust der körperlichen Integrität)
  • Geringes Selbstwertgefühl und anhaltende Selbstzweifel
  • Regelmäßiger und übermäßiger Alkohol- oder Drogenkonsum
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Verschiedene Medikamente
  • Anhaltende Unzufriedenheit und Überforderung am Arbeitsplatz oder ein fehlendes soziales Umfeld
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