Entstehung und Folgen der Kokainabhängigkeit
Die Entstehung einer Kokainabhängigkeit ist in aller Regel auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind. Eine genetische Disposition ist die Grundlage der Vulnerabilität (Verletzbarkeit) des Menschen. Kokain ist ein Psychostimulanz und entfaltet im Gehirn rasch seine Wirkung. Die positiven Effekte nach dem Konsum von Kokain führen zunächst zu einer Steigerung von Antrieb und Wohlbefinden und somit zur Aktivierung von Belohnungssystemen. Hieraus können sich problematische Konsummuster entwickeln, welche zu erheblichen Problemen im Erleben und Verhalten führen und auch körperliche Probleme mit sich bringen.
Die meisten Probleme durch Kokain entstehen entweder durch körperliche Folgeerkrankungen, oder durch die Folgen wiederholten Konsums mit entsprechendem Fehlverhalten. Hierzu gehören riskantes oder übergriffiges Verhalten und auch Persönlichkeitsveränderungen mit Selbstüberschätzung, Arroganz und Distanzlosigkeit.