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Organische affektive Störung

Erfahren Sie hier wie sich organische affektive Störungen äußern und diese behandelt werden können.

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Ursache

Ursachen organischer affektiver Störungen sind Schädigungen des Gehirns, die durch Unfälle, Schlaganfälle, Blutungen, Tumoren, Sauerstoffmangel oder Entzündungen entstehen könne. Weitere Ursachen sind Stoffwechselentgleisungen, unerwünschte Medikamentenwirkungen, toxische Einflüsse sowie degenerative Erkrankungen.

Auswirkungen

Die Symptomatik gleicht einer unipolaren oder bipolaren affektiven Störung, also einer Depression, Hypomanie oder Manie.

Betroffene Gruppen

Betroffen sind vor allem ältere Patienten*Patientinnen sowie Menschen mit Vorerkrankungen, welche die Funktionsweise des Gehirnstoffwechselns beeinträchtigen können.

Auftreten der organischen affektiven Störung

Die organische affektive Störung äußert sich durch die Symptome einer Depression, Hypomanie oder Manie. In der Depression bestehen eine negative Stimmungsauslenkung, Denkverlangsamung und depressionstypische Denk- und Erlebensmuster und eine Antriebsstörung. In der Manie kommt es zu inadäquat gehobener Stimmung, Distanzlosigkeit und verminderter Kritikfähigkeit sowie zu Fehlhandlungen, da Situationen von dem Betroffenen nicht mehr richtig eingeschätzt werden können.

Oftmals liegt die Art der organischen affektiven Störung in der Lokalisation der Hirnschädigung begründet (zum Beispiel Frontalhirn).

Die auftretenden Gemütsschwankungen ähnlich zwar der affektiven Störungen wie zum Beispiel einer Depression, haben jedoch eine eindeutig zuzuordnende körperliche Ursache. Bei affektiven Störungen ist es deshalb vor allem zu Beginn der Behandlung wichtig, mögliche körperliche Ursachen auszuschließen. Eine bildgebende Untersuchung des Gehirns (MRT oder CT) ist deshalb immer erforderlich.

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Was bringt eine Behandlung der organischen affektiven Störung?

Bei organischen affektiven Störungen richtet sich die Behandlung zunächst nach der vermuteten Ursache. Liegt diese beispielsweise in einer Stoffwechselstörung begründet, muss diese primär behandelt werden. Bei der symptomatischen Behandlung einer organischen affektiven Störung werden vor allem Antidepressiva eingesetzt. Hierbei gilt es zu beachten, dass älteren Menschen und Patienten mit Hirnschädigungen oftmals sensibler auf diese Medikamentengruppen reagieren, und sowohl die Wahl des Präparates wie auch die Dosis mit entsprechender Sorgfalt getroffen werden müssen.

Häufig gestellte Fragen

Die organische affektive Störung ist eine Störung der Gemütslage, verursacht durch eine Schädigung des Gehirns oder eine andere körperliche Erkrankung.

Die Therapierbarkeit der organischen affektiven Störung hängt maßgeblich von der Ursache ab. Hier gibt es sehr große Unterschiede.

Die organische affektive Störung wird durch eine klar abgrenzbare Schädigung des Gehirns oder eine andere körperliche Erkrankung verursacht. Dies ist bei einer klassischen Depression nicht der Fall.

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