Die Behandlung psychischer Erkrankungen basiert unter anderem auf standardisierten psychotherapeutischen Verfahren. Diese werden in Einzel-, Paartherapie oder Gruppentherapie angeboten.
Die Behandlung psychischer Erkrankungen basiert unter anderem auf standardisierten psychotherapeutischen Verfahren. Diese werden in Einzel-, Paartherapie oder Gruppentherapie angeboten.
Die Einzelpsychotherapie ist bei vielen psychischen Erkrankungen die wichtigste Behandlungssäule. Therapeut und Patient arbeiten gemeinsam am Verständnis von Erkrankungen, bearbeiten Probleme und erarbeiten Lösungsstrategien.
Praktisch alle psychotherapeutischen Verfahren werden in einem einzelpsychotherapeutischen Setting angeboten. Die Einzelpsychotherapie ist die intensivste und individuell am besten anpassbare Psychotherapie.
In Deutschland für die Einzelpsychotherapie zugelassen sind die Verhaltenstherapie, die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die Psychoanalyse sowie die systemische Psychotherapie. Es gibt auch noch andere einzelpsychotherapeutische Verfahren, diese sind aber nicht kostenerstattungsfähig.
Berechtigt zur Ausführung von Einzelpsychotherapie für Erwachsene sind ärztliche Psychotherapeuten, Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Psychosomatik, psychologische Psychotherapeuten bzw. Master-Psychologen mit Approbation und Heilpraktiker mit entsprechender Ausbildung.
Klassische Anwendungsgebiete für die Einzelpsychotherapie sind Depression und Angststörungen, Zwangsstörungen, Abhängigkeitserkrankungen, Traumafolgestörungen und andere psychische Erkrankungen. Der Vorteil der Einzelpsychotherapie liegt in der Intensität, Intimität und der besonders individuellen Ausrichtung der Psychotherapie.
Als Wirkfaktoren der Einzelpsychotherapie werden vor allem die therapeutische Beziehung definiert, die besondere und heilversprechende therapeutische Situation, die Vermittlung von Erklärungen für die Problematik des Patienten sowie krankheitsspezifische Ansätze. Ziel ist nicht nur die Problematik besser zu verstehen, sondern auch die Aktivierung eigener Ressourcen, Steigerung von Motivation und Selbstwirksamkeit.
Die Einzelpsychotherapie ist insbesondere im Vergleich zur Gruppenpsychotherapie intensiver, individueller und intimer.
Die Einzelpsychotherapie ist insbesondere im Vergleich zur Gruppenpsychotherapie teurer, Therapieplätze sind schwieriger zu erhalten, und die Möglichkeit eines Austauschs in der Gruppe fehlt.
Das hängt von der Art des Psychotherapieverfahrens ab. Bei gesetzlichen Kostenträgern erstattungsfähig sind die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die Psychoanalyse und die systemische Psychotherapie.
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