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Therapiehund

Erfahren Sie jetzt mehr über den Einsatz sowie die Erfolge mit Therapiehunden!

Therapiehunde sind Hunde, welche dazu ausgebildet wurden, Behandlungen bei speziellen Krankheitsbildern zu begleiten. Klassische Einsatzbereiche von Therapiehunden sind in der Neurologie, bei Epilepsien oder in der Psychiatrie bei unterschiedlichen Erkrankungen.

Ausbildung

Die Ausbildung zu einem Therapiehund dauert ca. 180 Stunden in Theorie und Praxis. Nicht alle Hunderassen und nicht alle Tiere selbst sind für den Einsatz als Therapiehund geeignet.

Einsatzgebiete

Bei der Unterstützung blinder Menschen sind Blindenhunde schon lange als zuverlässige Begleiter etabliert. Therapiehunde werden aber auch in der Pädiatrie, Geriatrie, Neurologie und Psychiatrie eingesetzt. Sie helfen zum Beispiel auch bei der Bewältigung von Ängsten und Aggression oder Sprach- oder Sozialstörungen.

 

Kosten

Die Ausbildung zum Therapiehund beginnt bei 2.000 Euro, kann aber bei speziellen Ausbildungen auch bis zu 25.000 Euro kosten. Sie wird nicht von gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Lediglich die Kosten von Blindenhunden sind erstattungsfähig.

Rassen

Vor allem Labradore oder Golden Retriever gelten als ideale Therapiehunde. Aber auch große Tiere wie der Berner Sennenhund, Bernhardiner, Leonberger und Neufundländer können geeignet sein. Innerhalb der Rassen ist jedoch nicht jedes Tier geeignet.

Einsatz von Therapiehunden

Therapiehunde haben eine positiv-beruhigende und unterstützende Wirkung auf den Menschen und können in der tiergestützten medizinischen Behandlung eingesetzt werden.

Sie sind nicht mit Assistenz- oder Besuchshunden zu verwechseln, die zum Beispiel in Altenheimen eingesetzt werden. Die Einsatzbereiche der Hunde sind heterogen. So können Epilepsiehunde in der Regel mehrere Minuten vor dem Anfall warnen, indem sie dem Patienten Zeichen geben oder ihn bei beginnendem Anfall schützen. Andere Therapiehunde werden bei Schwierigkeiten in der Interaktion oder bei Verhaltensstörungen eingesetzt, so zum Beispiel in der Ergo- oder Lerntherapie und auch bei Behinderungen.

Erfolge durch Therapiehunde und Anforderungen

Therapiehunde haben einen positiven Einfluss auf Anspannungszustände und senken Studien zufolge auch Unsicherheit, Aggression und Stress. Hunde können Stimmungen des Menschen wahrnehmen und Trost, Geborgenheit und Nähe vermitteln. Bei Patienten mit einem labilen Selbstwert und Schwierigkeiten in der Fokussierbarkeit können Therapiehunde helfen, Verantwortung zu übernehmen und eine beständige Bindung aufzubauen. Nachgewiesen ist auch, dass der Einsatz von Therapiehunden positive Auswirkungen auf den Blutdruck der Menschen haben kann.

Therapiehunde müssen neben ihrer Ausbildung regelmäßig tierärztlich untersucht werden, um zum Beispiel frei von Parasiten zu sein. Auch ist ihre tägliche Arbeitszeit aus Gründen des Tierschutzes zeitlich limitiert. Werden Therapiehunde in Einrichtungen eingesetzt, ist zudem zu berücksichtigen wie belastend ihre „Patienten“ sind (Menschen mit Verhaltensauffälligkeiten, Behinderungen, Epilepsie) und ihr Arbeitsvolumen entsprechend anzupassen.

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Häufig gestellte Fragen

Therapiehunde werden in der tiergestützten medizinischen Behandlung in manchen Fachgebieten eingesetzt. Sie entfalten ihre Wirkung entweder durch spezifische Verhaltensweisen wie das Warnen vor epileptischen Anfällen oder durch unspezifische Faktoren wie beruhigende Effekte durch ihre bloße Präsenz.

Mit großer Zuverlässigkeit werden Blindenhunde und Gehörlosenhunde eingesetzt. Weitere Einsatzgebiete für Therapiehunde sind Epilepsien, Autismus, Verhaltensauffälligkeiten, Depression und Ängste, geistige und körperliche Behinderung und vieles mehr.

Therapiehunde müssen freundlich, ruhig, besonnen und menschenbezogen sein. Nicht alle Hunderassen, aber auch nicht alle Tiere sind hierzu geeignet. Auch müssen Therapiehunde eine entsprechende Ausbildung durchlaufen, die je nach Ziel sehr aufwändig sein kann.

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