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Schlaflabor

Lernen Sie hier was ein Schlaflabor ist und was in einem Schlaflabor untersucht wird.

Eine Schlaflabor ist eine medizinische Einrichtung, die dazu dient, den Schlaf von Patienten zu untersuchen und eventuelle Schlafstörungen zu erfassen. Meistens bleiben Patienten ein bis zwei Nächte, um ihren Schlaf beobachten und untersuchen zu lassen. Hierbei werden die Gehirnströme, Atmung, Muskelspannung und die Herzfunktion aufgezeichnet. Schlafmediziner werden die Daten aus und können dann den Schlaf beurteilen, Schlafstörungen erkennen und passende Therapien einleiten.

Wann ist eine Schlaflabor-Untersuchung sinnvoll?

Vorab sollte mit einem Schlafmediziner geklärt werden, ob eine Übernachtung im Schlaflabor sinnvoll ist. Schlafstörungen sind ein sehr häufiges Phänomen, weshalb zunächst geprüft werden sollte, ob die Entstehung nicht im Kontext einer anderen Erkrankung (wie zum Beispiel einer Depression) ausreichend erklärt werden kann. Dann sollte zunächst die Erkrankung behandelt werden, oft sind die Schlafstörungen dann rückläufig.

Wer macht Untersuchungen im Schlaflabor?

Klassische Einsatzgebiete sind pneumonologische (Lungen-), halsnasenohrenärztliche, neurologische und psychiatrische Erkrankungen. Entsprechend kommen Schlafmediziner aus diesen Fachbereichen. Der Titel Schlafmedizin muss durch eine entsprechende Zusatzausbildung erworben werden.

 

Was bringt die Untersuchung im Schlaflabor?

Bei manchen Erkrankungen wie zum Beispiel dem Schlafapnoe-Syndrom kann im Schlaflabor untersucht werden, ob Therapien eingeleitet werden sollten, um die Problematik zu behandeln. Die Untersuchung im Schlaflabor kann somit direkte therapeutische Konsequenzen haben.

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Die Nacht im Schlaflabor

Zu Beginn einer Untersuchung findet ein ausführliches anamnestisches Gespräch statt. Hier werden, die konkreten Schlafprobleme, bestehende Vorerkrankungen, Gewohnheiten, körperliche Aktivitäten, usw. Vor dem Zubettgehen werden verschiedene Sensoren an dem Patienten angeschlossen. Heute werden oft Funksensoren verwendet, sodass sich der Patienten frei bewegen kann. Gemessen wird:

 

• Hirnströme (EEG), welche Informationen zu Traumschlaf und Schlaftiefe liefern
• Augenbewegungen, welche ebenso Aufschluss über Traumschlaf und Schlaftiefe liefern
• Herzfrequenz und Herzrhythmus (EKG)
• Sauerstoffgehalt des Blutes
• Atemfluss an Mund und Nase, Schnarchgeräusche
• Atembewegungen des Brustkorbs und des Bauches
• Muskelspannung und Beinbewegungen
• Körperlage

Außerdem erfolgt eine Videoaufzeichnung.
Das Schlafen in einem Schlaflabor ist zwar ungewohnt gelingt aber oft besser als gedacht.

Häufig gestellte Fragen

Um in einem Schlaflabor untersucht zu werden, benötigt man eine ärztliche Überweisung. In der Regel werden die Kosten für die Untersuchung von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Im Grunde benötigen Sie für den Aufenthalt in einem Schlaflabor das gleiche Gepäck wie für eine Übernachtung bei einem Freund oder in einem Hotel. Sie sollten am Tag ihres Termins ab ca 14 Uhr keine koffeinhaltigen Getränke zu sich nehmen und tagsüber nicht schlafen.

Diese Sorge haben viele Menschen, die ins Schlaflabor gehen. Die meisten Menschen – auch mit Schlafstörungen – zeigen dort aber ein ähnliches Schlafverhalten wie zu Hause.

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