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Motivational Interviewing

Erfahren Sie hier, was Motivational Interviewing ist und wie diese Therapie funktioniert.

Motivational Interviewing ist eine Psychotherapiemethode, dessen besonderer Fokus auf der Veränderung von Verhaltensweisen liegt.

Grundidee

"Motivational Interviewing ist eine klientenzentrierte, direktive Methode der Psychotherapie zur Förderung der Motivation zur Veränderung durch Erforschen und Auflösen von Ambivalenzen.“ (Miller/Rollnick, 2002).

Angebot

Motivational Interviewing wird nicht nur von Ärzten und Psychologen durchgeführt, es ist auch Bestandteil motivationaler Gesprächsführung von Suchttherapeuten, Sozialarbeitern und anderen supportiven Berufsgruppen.

Einsatz

Klassischerweise wird Motivational Interviewing bei Abhängigkeitserkrankungen eingesetzt, wenn noch keine ausreichende Motivation zu Veränderungen vorliegt. Insbesondere ist Motivational Interviewing besonders hilfreich, wenn konfrontative Maßnahmen zu Ablehnung und Reaktanz führen.

Wirksamkeit

In der Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen hat sich Motivational Interviewing insbesondere vor der eigentlichen Behandlung als sehr effektive motivationale Methode etabliert.

Motivational Interviewing – Zugang auch zu ambivalenten und ablehnenden Patienten.

Motivational Interviewing wurde in den 80er Jahren von dem amerikanischen Psychologen William Miller und seinem Kollegen Rollnick für Menschen mit Abhängigkeiten entwickelt.

Mit Drängen und Druck wird bei Menschen in der Regel kein nachhaltiger Wille zu Veränderung erreicht. Beim Motivational Interviewing wird zunächst eine Ambivalenz geschürt, die den Weg zu einer Veränderung der Motivation und des Verhaltens selbst führt.
Die wesentlichen therapeutischen Elemente des Motivational Interviewing sind Kooperation (Partnerschaftlichkeit und Akzeptanz zwischen Therapeut und Patient), Klientenzentrierung (Wünsche und Sichtweisen des Patienten werden akzeptiert und in den Mittelpunkt gestellt) und Autonomie (das Recht des Patienten zur Selbstbestimmung wird anerkannt).
Belehrungen, Drohungen und das Aufzwingen von eigenen Sichtweisen sollen beim Motivational Interviewing vermieden werden.
Motivational Interviewing setzt keine Ausbildung in einer bestimmten Therapieschule voraus, sondern kann von ganz unterschiedlichen Berufsgruppen im Gesundheitsbereich erlernt und ausgeübt werden. Vorteilhaft ist auch die große Flexibilität von Motivational Interviewing, der Einsatz ist allein, ergänzend und kombiniert mit anderen Psychotherapieverfahren möglich.

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Ablauf von Motivational Interviewing

Motivational Interviewing wird eingesetzt, um ambivalente und fremdmotivierte Patienten in ihrem Weg zur Veränderung von dysfunktionalem Verhalten zu begleiten und zu fördern. Zunächst wird eine vertrauensvolle therapeutische Atmosphäre geschaffen, dann wird das Anliegen des Patienten gemeinsam herausgearbeitet, um eine Veränderungsmotivation zu ermöglichen und schließlich eine Veränderung einzuleiten.

Häufig gestellte Fragen

Motivational Interviewing bedeutet motivierende Gesprächsführung und ist ein therapeutisches Verfahren, um bei dysfunktionalem Verhalten eine Veränderungsmotivation zu ermöglichen.

Der klassische Einsatzbereich von Motivational Interviewing ist in der Suchttherapie. Bereits vor Beginn einer Behandlung kann mittels motivationaler Gesprächsführung an der Bereitschaft zur Veränderung des Verhaltens gearbeitet werden.

Ja, es gibt verschiedene spezifische Techniken im Motivational Interviewing, die in entsprechenden Schulungen und Seminaren für Therapeuten gelernt und geübt werden können.

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