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Entwöhnung

Sie möchten mehr über den Ablauf und die Anwendungsbereiche einer Entwöhnung bei Erkrankungen erfahren? Hier weiterlesen.

Unter Entwöhnung versteht man die mittel- und langfristige Behandlung suchtkranker Patienten nach erfolgter Entgiftung. Diese kann ambulant, teilstationär oder vollstationär stattfinden. Bei einer Entwöhnungsbehandlung werden nicht nur medizinisch-therapeutische, sondern auch seelische und soziale Gesichtspunkte von Abhängigkeitserkrankungen berücksichtigt.

Definition

Die Entwöhnung von einer Abhängigkeitserkrankung folgt der Phase der Entgiftung. Die Entwöhnung dient zur langfristigen Stabilisierung und Aufrechterhaltung der Abstinenz sowie dem Zurückfinden in den Lebensalltag.

Dauer

Die Dauer einer Entwöhnung liegt in der Regel bei einigen Monaten. Die genaue Dauer richtet sich nach der Schwere der Suchterkrankung und den individuellen Fortschritten des Betroffenen.

Behandlungskosten

Träger der Behandlungskosten von Entwöhnungsbehandlungen sind nicht die Krankenkassen, sondern die Rentenversicherungsträger wie z.B. die Deutsche Rentenversicherung (DRV).

Behandlung Voraussetzung

Voraussetzung für eine Entwöhnung ist ein erfolgreich abgeschlossener Entzug (Entgiftung), d.h. der Betroffene muss bereits suchtmittelfrei sein.

Indikationskriterien bei einer Entwöhnung

Je nach Erfüllung der Prognosekriterien wird entschieden, ob eine Behandlung ambulant oder stationär erforderlich ist.

Diese Kriterien sind beispielsweise:

  • Schweregrad der Sucht
  • Soziales Umfeld/Kontakte
  • ärztliches Gutachten
  • Sozialbericht einer Suchtberatung o.ä.
  • Fähigkeit zur Mitwirkung und Abstinenz

Je nach Ergebnis erfolgt die Therapie dann entweder Einzeln oder in einer Gruppe.

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Entwöhnung als Therapiemöglichkeit bei Suchterkrankungen

Nachdem eine suchtkranke Person den Entzug erfolgreich absolviert hat, ist der nächste Schritt eine Entwöhnungsbehandlung. Prinzipiell haben Abhängigkeitserkrankungen ein sehr hohes Rückfallrisiko, weshalb eine dauerhafte Stabilisierung und Abstinenz meist nur durch eine Entwöhnungsbehandlung möglich wird. Neben der körperlichen Regenerierung erfolgt hier der Umgang mit Stressoren, aber die Ausarbeitung und Nutzung von Ressourcen. Berufliche und private Perspektiven werden wieder aufgebaut und weiterentwickelt. Wenn es während der Entwöhnungsbehandlung zu einem Rückfall kommt, wird die Entwöhnung unterbrochen und es muss zunächst wieder eine Entgiftung erfolgen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass Rückfälle bei Abhängigkeitserkrankungen häufig vorkommen. Gerade dann ist es wichtig, das Konsumverhalten so rasch wie möglich zu unterbrechen und mit therapeutischem Optimismus an das bereits erarbeitete anzuknüpfen. Die Behandlung einer Abhängigkeitserkrankung kann an jedem Punkt und insbesondere auch nach Rückschlägen fortgesetzt werden.

Häufig gestellte Fragen

Die Entwöhnungstherapie folgt der Entgiftung und setzt einen Abstinenz voraus. Die Entwöhnung dauert in der Regel mehrere Monate und dient dazu, eingeschliffene Verhaltensmuster zu erkennen und Alternativen zu entwickeln, soziale Netze zu sichern, ggf. eine berufliche Reintegration zu erreichen und die Abstinenz langfristig zu sichern. Die Entwöhnung ist eine Rehabilitationsmassnahme und wird nicht von den Krankenkassen, sondern den Rentenversicherungsträgern bezahlt.

Die Entwöhnung folgt der Entgiftung und stellt die mittel- und langfristige Abstinenz sicher. Suchterkrankungen haben prinzipiell eine sehr hohe Gefahr von Rückfällen, welche durch die Entwöhnungsbehandlung abgemildert werden kann.

Ja, für die Entwöhnung ist die Abstinenz erforderlich, weshalb stets eine Entgiftung vorausgehen muss. Bei einem Rückfall vor Aufnahme der Entwöhnung kann diese nicht angetreten werden.

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