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Chronotherapie

Erfahren Sie hier mehr über die Chronotherapie und mögliche Anwendungsbereiche in einer für Sie passenden Klinik.

Fast alle Funktionen unseres Körpers werden auf Basis eines Rhythmus gesteuert. Dadurch werden nicht nur die Ausschüttung von Botenstoffen und Hormonen, sondern auch Müdigkeit und weitere Körperfunktionen beeinflusst. Die Chronotherapie setzt an der Erhaltung eines Gleichgewichts des zirkadianen Rhythmus an. Worum es sich explizit bei einer Chronotherapie handelt, erfahren Sie hier.

Definition

Die Chronotherapie setzt sich aus den griechischen Wörtern „chronos“ = „Zeit“ und „therapeia“ = „Krankenpflege“ zusammen

Studien

Studien zufolge fühlt sich jeder dritte Patient besser, bei dem neben einer Chemo- und Psychotherapie eine Chronotherapie angewendet wurde

Was ist die Chronotherapie?

Die Chronotherapien sind biologische Verfahren und werden zur Behandlung von Schlafstörungen und Depressionen eingesetzt.

 

Beispiele für die Chronotherapie sind zum Beispiel die Lichttherapie sowie der Schlafentzug/die Schlafphasenvorverlagerung (auch Wachtherapie genannt). Lichttherapie und Wachtherapie können auch kombiniert werden.

Die Lichttherapie zielt auf die Veränderung von Melatonin ab. Der Botenstoff Melatonin ist im Gehirn unter anderem für die Steuerung des Tag-Nacht-Rhythmus des Köpers verantwortlich. Dabei wird die Melatoninproduktion bei Helligkeit gehemmt und bei Dunkelheit gesteigert. Vor allem in den Wintermonaten, wenn die Dauer des Tageslichts eher gehemmt ist, bleibt der Melatoninspiegel langfristig erhöht. Die Lichttherapie kann die Melatoninproduktion direkt beeinflussen.

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Welche Ziele verfolgt die Chronotherapie?

Die Anwendung einer Chronotherapie soll dabei helfen, die innere Uhr des Menschen anzusprechen und den inneren Rhythmus zu stabilisieren. Dabei wird auch versucht, die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Medikamenten zu optimieren, indem die Einnahme auf den zirkadianen Rhythmus abgestimmt wird.

Des Weiteren kann die Behandlung durch eine Chronotherapie dabei helfen, den Schlaf-/Wachrhythmus zu verbessern. Ziel ist es, vor allem saisonale Depressionen zu vermeiden und auch Schlafstörungen entgegenzuwirken.

Häufig gestellte Fragen

Zu den Chronotherapien gehört zum Beispiel die Schlafphasenvorverlagerung. Chronotherapeutische Ansätze wirken vor allem bei endogener Depression, sie können jedoch auch bei allen weiteren Formen der Depression eingesetzt werden und entsprechend Wirkungen zeigen.

Bei der Lichttherapie wird die gesamte Netzhaut des Patienten ausgeleuchtet. Idealerweise geschieht dies direkt nach dem Erwachen. Dabei schauen die Betroffenen etwa 30 Minuten aus mindestens 1 Meter Entfernung in eine Lichttherapielampe. Zur Behandlung der Depression wird dabei der Teil des elektromagnetischen Spektrums genutzt, welcher vom menschlichen Auge wahrgenommen werden kann. Die Behandlung mittels Licht ist dabei ungefährlich, da das Spektrum der Lichtwellen ungefährlich ist und insbesondere keine Krebserkrankungen auslösen kann.

Patienten werden bei einer Wachtherapie mitten in der Nacht geweckt und müssen die restliche Nacht wach bleiben. Dies schwächt die depressive Symptomatik für die nächsten ein bis zwei Tage. Die Schlafenszeiten werden meist an den folgenden Tagen jeweils um eine Stunde nach hinten gelegt. Die Wachtherapie wird dabei als unterstützende Maßnahme zu beispielsweise Depressiva [Link] verwendet um die Zeit bis zum Wirken der Medikamente zu überbrücken.

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