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ReLex SMILE

Was ist RELEX-Smile?

RELEX-Smile ist eine Methode der modernen Laserchirurgie. „RELEX“ steht für Refractive Lenticule Extraktion: Die Sehschärfekorrektur erfolgt durch Entnahme eines individuell definierten Teiles der Hornhaut, der auch als Lentikel bezeichnet wird.  „Smile“ steht für Small Incision Lenticule Extraction, was bedeutet, dass der Lentikel durch eine winzige, nur Millimeter große Öffnung entnommen wird. Die Smile-Technik ist somit eine Schlüsselloch-Methode und als sicheres und schonendes Verfahren in der Augenlaserbehandlung eine Alternative zur LASIK-Behandlung.

Wie funktioniert RELEX-Smile?

Bei der RELEX-Smile Methode schneidet der Augenarzt einen zuvor berechneten und sehr dünnen Teil (Lentikel) aus der Hornhaut und entnimmt diesen über einen minimal-invasiven Zugang. Die Oberfläche der Hornhaut bleibt bei RELEX-Smile im Gegensatz zu vielen anderen Techniken unberührt. RELEX-Smile setzt weniger Gewebedefekte an der Oberfläche der Hornhaut und ist deshalb auch für Menschen mit sehr empfindlichen und trockenen Augen geeignet.
Die Behandlung mit dem Laser findet bei RELEX-Smile unter örtlicher Betäubung statt und dauert nur wenige Minuten.

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Welche Nebenwirkungen von RELEX-Smile gibt es?

An Nebenwirkungen kann es bei RELEX-Smile nach dem Eingriff zu Tränenfluss und Jucken des Auges kommen, die Sehkraft normalisiert sich jedoch meist innert weniger Stunden. Bereits am Tag nach dem Eingriff bemerken die meisten Patienten eine deutliche Verbesserung ihrer Sehkraft. Das Endergebnis wird nach ca. 4 Wochen erreicht.

Häufig gestellte Fragen

  • Myopie (Kurzsichtigkeit) von -2 bis max. -10 Dioptrien (keine Weitsichtigkeit!)
  • Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) bis max. 5 Dioptrien
  • ausreichende Stärke und Struktur der Hornhaut
  • Stabilität der Fehlsichtigkeit innerhalb der letzten 12 Monate
  • keine weiteren Augenerkrankungen wie Katarakt oder Netzhauthautschäden

Der größte Vorteile von RELEX-Smile liegt im geringen Risiko des Eingriffes, da die Oberfläche der Hornhaut intakt bleibt. Die Erholungsphase nach dem Eingriff ist sehr kurz, sodass Patienten schon am Tag nach der Operation in ihren gewohnten Alltag zurückkehren können.
Prinzipiell besteht wie bei jedem refakturkorrektiven Eingriff das Risiko, dass zu viel oder zu wenig Gewebe der Hornhaut entfernt wird. Bislang sind keine größeren Komplikationen bei RELEX-Smile bekannt, das Verfahren wird jedoch erst seit wenigen Jahren angewandt, Langzeit-Erfahrungen fehlen.

Ein Problem von RELEX-Smile liegt darin, dass es sich nur bei Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung behandeln lassen. Für Menschen Patienten mit Weitsichtigkeit ist RELEX-Smile nicht geeignet.

Im Vergleich zur herkömmlichen LASIK-Behandlung kostet das RELEX-Smile-Verfahren derzeit noch mehr als das doppelte und wird meist nicht von den Kostenträger übernommen. Eine Operation mit RELEX-Smile kostet derzeit ab 2.000 Euro pro Auge.