Sexsucht bezeichnet ein suchtartiges und unkontrollierbares Verlangen nach sexuellen Aktivitäten, da zu einem individuellen Leidensdruck führt.
Sexsucht bezeichnet ein suchtartiges und unkontrollierbares Verlangen nach sexuellen Aktivitäten, da zu einem individuellen Leidensdruck führt.
Zunächst muss der oder die Betroffene ein Veränderungsanliegen verspüren. Die Behandlung der Sexsucht ist vor allem psychotherapeutischer Art und eher langfristig (Wochen bis Monate) angelegt. Sie erfolgt meist ambulant, stationäre Behandlungen sind nur erforderlich, wenn zusätzlich eine andere Erkrankung wie zum Beispiel eine Depression vorliegt.
Sexsucht ist ein anhaltendes Verlangen nach Sexualität, welches aufgrund des Umfangs und auch der Art der (legalen) sexuellen Handlungen zu Problemen im partnerschaftlichen, familiären oder beruflichen Umfeld führt und einen individuellen Leidensdruck erzeugt.
Bei Sexsucht erfolgten sexuelle Aktivitäten aus Routine und nicht aus Lustempfinden, die Versuche das Verhalten zu beenden oder zu verändern bleiben erfolglos. Beziehungen zu Anderen sowie Ziele, Aktivitäten und Pflichten werden vernachlässigt.
Es gibt keine verlässlichen Zahlen zum Vorkommen von Sexsucht, auch ist die Sexsucht nicht als eigenständige Störung in den internationalen Klassifikationen der Erkrankungen aufgeführt. Männer sind häufiger betroffen als Frauen.
Eine Sexsucht ist ein stetiges Verlangen nach sexuellen Aktivitäten wie Selbstbefriedigung, Telefonsex, Pornografiewebseiten, Prostitution häufig wechselnden Sexualpartnern.
Der Unterschied zu normaler gelebter Sexualität liegt weniger im Umfang oder in der Art der sexuellen Handlungen, sondern im Leidensdruck, der durch die Sexsucht entsteht. Klassische Folgen einer Sexsucht sind negative soziale Folgen wie Konflikte in Partnerschaft und Familie, finanzielle Belastungen sowie negative berufliche Folgen. Sexsucht zeichnet sich auch dadurch aus, dass der Konsum nicht mehr adäquat gesteuert werden kann, beispielsweise viele Stunden im Internet auf Pornografieseiten gesurft wird.
Der Unterschied zu einer gesunden und aktiven Sexualität liegt auch in der mittel- und langfristigen Lustbefriedigung – sexsüchtige Menschen erleben ihre sexuellen Aktivitäten als unbefriedigend.
Eine Sexsucht kann nicht alleine aufgrund der Anzahl sexueller Handlungen festgelegt werden. Menschen unterscheiden sich sehr stark in Bezug auf ihre sexuellen Wünsche und Bedürfnisse und den Umfang ihrer sexuellen Handlungen. Entscheidend für eine möglicherweise krankheitswertige Sexualität ist der daraus resultierende Leidensdruck und Einschränkungen im Leben. Wird das Verlangen nach sexuellen Handlungen so stark, dass es praktisch unkontrollierbar ist und wider besseres Wissen erfolgt, oder sind negative Konsequenzen im Umfeld erkennbar, liegt ein Krankheitswert vor. Dabei bezieht sich Sexsucht nur auf gesetzlich erlaubte sexuelle Praktiken (Pädophilie ist beispielsweise keine Sexsucht). Auch gibt es keine genaue Umschreibung der Sexsucht in den internationalen Klassifikationen der Erkrankungen (ICD 10). Die Diagnose sollte durch einen Arzt oder Psychologen gestellt werden.
Eine Sexsucht kann dann vorliegen, wenn die sexuellen Aktivitäten nicht mehr zu einer Lustbefriedigung führen, sondern zwanghaft ausgeübt werden und andere Aktivitäten anhaltend vernachlässigt werden.
Das ist nicht genau definiert – Fachleute messen sexuellem Verhalten dann einen Krankheitswert zu, wenn anhaltend negative Folgen im sozialen Umfeld und ein individueller Leidensdruck entsteht.
Nein, wenn die Sexualität als befriedigend erlebt wird, steuerbar ist und keine negativen Konsequenzen aus dem Verhalten resultieren, ist das Ausmaß an sexuellen Handlungen kein Hinweis auf eine Sexsucht.
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