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Mischzustände bei schizoaffektiver Störung

Erfahren Sie hier, wie sich Mischzustände bei schizoaffektiver Störung äußert und wie sie behandelt werden kann.

Bei schizoaffektiven Störungen kommt es zu wechselnden Krankheitszuständen mit depressiven und manischen Phasen, allerdings kann es beim Übergang der Phasen auch Mischzustände geben.

Vorkommen

Schizoaffektive Störungen zeigen einen episodenhaften Verlauf. In den Krankheitsphasen überwiegen entweder depressive Symptome oder manische Symptome. Gerade beim Wechsel der Episoden können Mischzustände entstehen, die zugleich Symptome der Manie wie auch der Depression aufweisen.

Ursachen

Mischzustände bei schizoaffektiven Störungen können beispielsweise entstehen, wenn manische Symptome abklingen, beispielsweise die Stimmungslage zunehmend depressiv wird, der Antrieb aber noch gesteigert ist. Mischzustände sind meist nur von kurzer Dauer.

Behandlung

Bei der Behandlung von Mischzuständen bei schizoaffektiver Störung muss immer der mögliche Switch (das Umschlagen) in eine Depression oder auch eine Manie berücksichtigt werden. Zum Einsatz kommen vor allem Antipsychotika, Sedativa (Beruhigungsmittel) und Phasenprophylaktika.

Prognose

Mischzustände Phasen bei schizoaffektiven Störungen sind meist nur von kurzer Dauer und münden oft in einer depressiven Symptomatik, die dann behandelt werden muss.

Mischzustände bei schizoaffektiver Störung – welcher Therapieansatz ist richtig?

Die Behandlung von Mischzuständen bei schizoaffektiven Störungen muss meist gleichzeitig Symptome der Depression wie auch der Manie berücksichtigen. Der Einsatz von Antidepressiva ist oft nicht möglich, da noch manische Anteile vorliegen. Die besonders quälende negative Stimmungsauslenkung ist deshalb schwer zu behandeln. Bei psychotischem Erleben werden Antipsychotika eingesetzt, bei Gequältheit und Unruhe, Sedativa, zur mittel- und langfristigen Stabilisierung Phasenprophylaktika.

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Ist Abwarten bei Mischzuständen eine mögliche Lösung?

Da Mischzustände meist einen Übergang zwischen verschiedenen Krankheitsphasen darstellen, kann eine engmaschige Beobachtung in der Tat eine Option darstellen. Insbesondere der Einsatz von Antidepressiva sollte aufgrund der Gefahr eines manischen switch nur unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen erfolgen. Gleichzeitig können Mischzustände auch eine besondere Gefahr für Erkrankte darstellen, da bereits depressionstypische (und auch psychotische) Kognitionen vorliegen, und gleichzeitig erhöhter Antrieb und Unruhe bestehen. Das Risiko von selbstschädigendem Verhalten und auch Suizid ist deshalb hoch. Oft werden Mischzustände deshalb zur Beobachtung unter klinischer Beobachtung gelassen und auch mit Sedativa behandelt.

Häufig gestellte Fragen

Ein Mischzustand ist eine Kombination aus depressiven und manischen Symptomen bei schiozaffektiver Störung.

Die Behandlung erfolgt in aller Regel mit Medikamenten, vor allem mit Phasenprophylaktika und Sedativa, bei psychotischem Erleben auch mit Antipsychotika. Wichtig ist zudem eine Reizabschirmung.

Mischzustände sind meist Übergangszustände und dauern nur wenige Tage an. Sie münden jedoch oft in depressive Phasen, die dann länger anhalten.

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