Kontakt  |  Für Kliniken
icon_selbsttest Selbsttests icon_blog Blog
Diakrino Logo

Hebephrenie

Sie befürchten, dass Sie unter Hebephrenie leiden? Erfahren Sie jetzt mehr und finden Sie Therapiemöglichkeiten!

Die Hebephrenie ist eine seltene Unterform der Schizophrenie und manifestiert sich bereits im jungen Erwachsenenalter. Klinisch führend sind eine Verflachung der Emotionen und unangepasstes, auch läppisches Verhalten. Wahnvorstellungen und Halluzinationen kommen bei Hebephrenien nicht oder nur in geringem Umfang vor.

Häufigkeit

Die Hebephrenie ist insbesondere im Vergleich zur paranoiden Schizophrenie selten. Studien zufolge leiden weniger als 0,1% der Menschen unter einer Hebephrenie. Der Erkrankungsbeginn ist meiste zwischen dem 15. und dem 25. Lebensjahr.

Ursachen

Eine klar abgrenzbare Ursache gibt es bei der Hebephrenie nicht. Angenommen wird ein Wechselspiel biologischer, genetischer und auch psychosozialer Faktoren und Stressoren.

Prognose

Hebephrenien sprechen nur schlecht auf Medikament an und verlaufen in aller Regel chronisch. Die Prognose ist deshalb schlecht.

Was ist eine Hebephrenie?

Die Hebephrenie ist eine chronische psychische Erkrankung und eine Unterform der Schizophrenie. Die genaue Ursache der Hebephrenie ist nicht bekannt. Angenommen wird ein Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren auf dem Boden einer genetischen Prädisposition, in der Folge kommt es zu einer neuronale Entwicklungsstörung bestimmter Gehirnareale schon vor der Geburt.

Im Vergleich zur paranoiden Schizophrenie sind hebephrene Psychosen deutlich seltener. Auch im Verlauf gibt es Unterschiede, paranoide Schizophrenien verlaufen oft schubförmig, Hebephrenien zeigen einen gleichförmigeren Verlauf mit früher Neigung zur Chronifizierung.

In der Prodromalphase (Phase vor der Manifestation der eigentlichen Erkrankung) der Hebephrenie imponieren Symptome wie Schlafstörungen, sozialer Rückzug, verringerte Konzentrationsfähigkeit und ein „Leistungsknick“, insbesondere jedoch subtile Verhaltensänderungen.

Die Hebephrenie ist eine chronische psychische Erkrankung und eine Unterform der Schizophrenie. Die genaue Ursache der Hebephrenie ist nicht bekannt. Angenommen wird ein Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren auf dem Boden einer genetischen Prädisposition, in der Folge kommt es zu einer neuronale Entwicklungsstörung bestimmter Gehirnareale schon vor der Geburt.

Im Vergleich zur paranoiden Schizophrenie sind hebephrene Psychosen deutlich seltener. Auch im Verlauf gibt es Unterschiede, paranoide Schizophrenien verlaufen oft schubförmig, Hebephrenien zeigen einen gleichförmigeren Verlauf mit früher Neigung zur Chronifizierung.

In der Prodromalphase (Phase vor der Manifestation der eigentlichen Erkrankung) der Hebephrenie imponieren Symptome wie Schlafstörungen, sozialer Rückzug, verringerte Konzentrationsfähigkeit und ein „Leistungsknick“, insbesondere jedoch subtile Verhaltensänderungen.

Jetzt entsprechende Fachkliniken suchen.

Diagnose der Hebephrenie

Die Diagnose einer Hebephrenie ist eine klinische Diagnose, d.h. sie wird durch die psychiatrische Untersuchung gestellt. Die Hebephrenie ist im Vergleich zur paranoiden Schizophrenie selten. Kennzeichnend sind vor allem eine Affektverflachung (wenig Emotionen) und ein inadäquater Affekt. Hebephrene Menschen wirken oft unbeteiligt und interessenslos, sie verhalten sich unpassend, ungeniert. Der Gedankengang ist oft verworren und zerfahren, die Sprache kann beeinträchtigt sein. Bewegungsmuster wirken gekünstelt und gestellt, was als Manierismus bezeichnet wird. Die Sozialkompetenz ist eingeschränkt, hebephrene Menschen ziehen sich immer weiter zurück. Im Gegensatz zur paranoiden Schizophrenie leiden hebephrene Menschen nicht oder nur selten unter Wahnvorstellungen, Ich-Störungen oder Halluzinationen. Der Verlauf der Hebephrenie ist meist chronisch und verläuft nicht in Schüben. Die Hebephrenie wird auch als desorganisierte Schizophrenie oder desintegrative Schizophrenie bezeichnet. In der amerikanischen Klassifikation der psychischen Erkrankungen wird die Hebephrenie nicht als eigene Diagnose geführt, im ICD 11 wird sie voraussichtlich auch nicht enthalten sein.

Behandlung der Hebephrenie

Die Medikamente, welche bei paranoiden Schizophrenien zuverlässig eingesetzt werden, wirken vor allem gegen Positivsymptome wie Stimmenhören und Wahnerleben. Bei der Hebephrenie kommen diese Symptome jedoch kaum vor, die Wirksamkeit von Antipsychotika ist deshalb bei Hebephrenien leider sehr limitiert. Dennoch stellt die Gruppe der Neuroleptika den wichtigsten therapeutischen Ansatz dar, wenngleich der Verlauf nur in einem geringen Umfang beeinflusst werden kann. Wie auch bei der paranoiden Schizophrenie können supportive gesprächstherapeutische Angebote genutzt werden, um insbesondere ein für den betroffenen annehmbares individuelles Krankheitsmodell zu entwickeln. Auch sollten sozialpsychiatrische Maßnahmen zur sozialen und beruflichen Integration genutzt werden. Die Prognose der Hebephrenie ist dennoch limitiert, Vollremissionen (Heilung) sind sehr selten, der Verlauf ist in der Regel chronisch.

Häufig gestellte Fragen

Die Behandlung einer Hebephrenie erfolgt in erster Linie medikamentös mit Antipsychotika. Das Ansprechen der Hebephrenie auf diese Medikamente ist aber meist nicht gut.

Nein, Hebephrenien unterliegen wie auch andere psychotische Störungen keinem klassischen Erbgang. Vererbbar kann eine sogenannte Disposition sein, also ein erhöhtes Risiko, die Erkrankung zu entwickeln, dies bedeutet aber nicht, dass die Folgegeneration dann auch erkrankt.

Die Hauptsymptome der Hebephrenie sind ein abgeflachter und inadäquater Affekt sowie manieriertes (sonderbares) und desorganisiertes Denken und Verhalten.

Psycho­somatik in Deutschland

Wir helfen Ihnen dabei, die passende Klinik für Ihre Erkrankung zu finden. Sie benötigen weitere Informationen, sind sich in Ihrer Entscheidung unsicher oder haben ein anderes Anliegen? Dann füllen Sie jetzt das Kontaktformular aus und schildern uns Ihr Anliegen. Wir treten mit Ihnen in Kontakt!
Nehmen Sie Kontakt auf






    Ich akzeptiere die Datenschutzbestimmungen

    Erfahre mehr zum Thema,
    über unser

    Glossar