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Gereizte Manie

Erfahren Sie mehr über die gereizte Manie und wie Sie behandelt werden kann!

EMDR ist eine Psychotherapiemethode die speziell zur Behandlung von Traumafolgestörungen entwickelt wurde. Die Wirksamkeit von EMDR wurde in einer Vielzahl von Studien nachgewiesen.

Stimmungsveränderungen

Bei der gereizten Manie kommt es zu einer wesensfernen Stimmungsveränderung. Betroffenen verhalten sich aggressiv, vorwürflich, sind gespannt und geladen (im Gegensatz zur positiven Stimmungsauslenkung mit Glücksgefühlen und Größenerleben der klassischen Manie).

Subtyp

Die gereizte Manie ist ein Subtyp der Manien, der jedoch in den internationalen Klassifikationen der Erkrankungen nicht genau abgegrenzt wird. Nichtsdestotrotz kann die Diagnose einer gereizten Manie therapeutische Konsequenzen haben, da die Wahl der Medikamente beeinflusst werden kann.

Die gereizte Manie – ein hohe Belastung für Betroffene und Angehörige

Die gereizte Manie ist eine mögliche Krankheitsphase der bipolaren Störung (manisch-depressive Erkrankung), allerdings gehen nicht alle bipolaren Störungen mit gereiztem Verhalten einher. Merkmale der manischen Phasen sind zunächst die Steigerung des Antriebs und Schlaflosigkeit. In der gereizten Manie kommt es zusätzlich aber vor allem zu einem wesensfremden Verhalten mit dysphorem, gereizten und gespannten Auftreten und meist verbaler Aggression.

Dieser Zustand ist manchmal nicht sofort als Manie erkennbar, erst durch eine Fremdanamnese (Befragung von Angehörigen) oder bei Betrachtung des Krankheitslängsschnittes kann die Diagnose einer gereizten Manie gestellt werden.

Die Folgen der gereizten Manie für das berufliche und private Leben sind oft stark beeinträchtigt, da sämtliche Beziehungen stark belastet werden. Das Krankheitsgefühl ist meist gering, sodass Menschen mit einer gereizten Manie kein Behandlungsanliegen haben, und stellen sich selbst kaum bei einem Arzt vorstellen.

Die gereizte Manie muss aufgrund der Gefährdungsaspekte medikamentös behandelt werden, hinzu kommen Maßnahmen zur Reizabschirmung, Schlafnormalisierung, Psychoedukation und eventuell auch die Unterbringung in der Psychiatrie und amtliche (fürsorgerische) Betreuung.

An Medikamenten werden neben den phasenprophylaktischen Medikamenten wie Lithium oder Valproinsäure auch Beruhigungsmittel und Schlafmittel, sowie Antipsychotika wie Risperidon, Haloperidol, Olanzapin oder andere eingesetzt. Allerdings kann die Wahl der Medikamente durch die gereizt-aggressiven Symptome beeinflusst werden, weshalb mehr Substanzen mit sedierendem und antriebsminderndem Charakter eingesetzt werden.

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Häufig gestellte Fragen

Psychotische Manien müssen dringend medikamentös behandelt werden. Zum Einsatz kommen Phasenprophylaktika, Beruhigungsmittel und Antipsychotika.

In manchen Fällen ja, da der gesteigerte Antrieb in Kombination mit aggressivem Verhalten auch Fremdgefährdungscharakter haben kann. Die langfristigen Folgen für Betroffene können ebenfalls verheerend, insbesondere in den depressiven Nachschwankungen ist das Suizidrisiko stark erhöht.

Zwar müssen neben den Medikamenten auch weitere Maßnahmen eingesetzt werden, der Einsatz von Medikamenten ist jedoch aufgrund der Gefährdungsaspekte und Tragweite der gereizten Manie unabdingbar.

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