Die Hüftkopfnekrose ist eine Erkrankung, bei der das Knochengewebe im Bereich des Oberschenkelkopfes abstirbt. Ursache ist meist eine Durchblutungsstörung, die dazu führt, dass der Knochen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. In der Folge verliert der Oberschenkelkopf an Stabilität, kann sich verformen und im schlimmsten Fall zusammenbrechen. Die Erkrankung tritt häufig zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf und betrifft Männer deutlich häufiger als Frauen. Häufige Auslöser sind Alkoholmissbrauch, die Einnahme bestimmter Medikamente (z. B. Kortison) oder Stoffwechselerkrankungen. Wird die Erkrankung nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann sie zu einer dauerhaften Schädigung des Hüftgelenks führen.