Allgemeine Erklärung zum Krankheitsbild Spina bifida
Spina bifida ist eine angeborene Fehlbildung, die sich in der Schwangerschaft entwickelt und die Wirbelsäule und das Rückenmark betrifft. Es gibt mehrere Arten von Spina bifida, die sich in ihrer Schwere unterscheiden. Die häufigste Form ist das Spina bifida occulta, bei dem lediglich eine kleine Delle im Rücken zu sehen ist und keine oder nur leichte Symptome auftreten. Schwerer ist das Spina bifida cystica, bei dem sich eine offene Wunde oder ein Hohlraum am Rücken befindet, in dem das Rückenmark und die Nervenstränge sichtbar sind. Diese Form kann zu Lähmungen und anderen Schäden führen. Eine weitere Form ist das Meningozele, bei dem sich das Rückenmark in einer Membran außerhalb des Körpers befindet. Spina bifida kann durch eine ausreichende Zufuhr von Folsäure während der Schwangerschaft verhindert werden. Es gibt jedoch keine Heilung für Spina bifida, sondern lediglich Behandlungen, die dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.