Kontakt  |  Für Kliniken
icon_selbsttest Selbsttests icon_blog Blog
Diakrino Logo

Spina bifida

Allgemeine Erklärung zum Krankheitsbild Spina bifida

Spina bifida ist eine angeborene Fehlbildung, die sich in der Schwangerschaft entwickelt und die Wirbelsäule und das Rückenmark betrifft. Es gibt mehrere Arten von Spina bifida, die sich in ihrer Schwere unterscheiden. Die häufigste Form ist das Spina bifida occulta, bei dem lediglich eine kleine Delle im Rücken zu sehen ist und keine oder nur leichte Symptome auftreten. Schwerer ist das Spina bifida cystica, bei dem sich eine offene Wunde oder ein Hohlraum am Rücken befindet, in dem das Rückenmark und die Nervenstränge sichtbar sind. Diese Form kann zu Lähmungen und anderen Schäden führen. Eine weitere Form ist das Meningozele, bei dem sich das Rückenmark in einer Membran außerhalb des Körpers befindet. Spina bifida kann durch eine ausreichende Zufuhr von Folsäure während der Schwangerschaft verhindert werden. Es gibt jedoch keine Heilung für Spina bifida, sondern lediglich Behandlungen, die dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Wie ist die Wirbelsäule aufgebaut?

Die Wirbelsäule besteht aus 33 Wirbeln, die durch Bandscheiben getrennt sind. Die Wirbel sind in fünf Abschnitte unterteilt: den Halswirbeln (Cervicalwirbel), den Brustwirbeln (Thorakalwirbel), den Lendenwirbeln (Lumbalwirbel), den Kreuzbeinwirbeln (Sacralwirbel) und den Steißbeinwirbeln (Coccygealwirbel). Der Wirbelkörper ist der größere, untere Teil des Wirbels und trägt das Gewicht des Körpers, während der Wirbelbogen den oberen Teil bildet und zusammen mit dem Wirbelkörper den Tunnel für das Rückenmark bildet. Die Bandscheiben fungieren als Stoßdämpfer und ermöglichen Beweglichkeit. Die Wirbelsäule wird von Muskeln und Bändern gestützt und umgeben, die von Nerven durchzogen sind und die Wirbelsäule stabilisieren und bewegen. Die Wirbelsäule ist eine wichtige Struktur, die den Körper trägt und seiner Beweglichkeit verleiht.

Wie entsteht die Erkrankung Spina Bifida?

Spina bifida entsteht während der Schwangerschaft, wenn sich das Rückenmark und die Wirbelsäule des ungeborenen Kindes nicht vollständig entwickeln. Normalerweise bilden sich während der frühen Schwangerschaft die Wirbelsäule und das Rückenmark aus, und die Wirbelbögen schließen sich über dem Rückenmark. Bei Spina bifida bleibt jedoch ein Teil des Rückenmarks und der Nervenstränge unbedeckt, wodurch sie schädlichen Einflüssen ausgesetzt sind. Es gibt mehrere Faktoren, die das Risiko einer Spina bifida-Fehlbildung erhöhen können, darunter eine familiäre Vorbelastung, Mangelernährung während der Schwangerschaft und das Vorliegen von Diabetes bei der Mutter. Es gibt jedoch auch Fälle von Spina bifida, bei denen keine klare Ursache identifiziert werden kann.

Welche Beschwerden macht die Erkrankung?

Die Symptome und Folgen von Spina bifida können sehr unterschiedlich sein und hängen von der Schwere der Fehlbildung ab. Mögliche Folgen für den Alltag einer Person mit Spina bifida können sein: Einschränkungen der motorischen Funktionen, wie zum Beispiel Lähmungen oder Schmerzen in den Beinen, Inkontinenzprobleme, Beeinträchtigung der Blasen- und Darmentleerung, Einschränkungen der Sensibilität, zum Beispiel Taubheit oder Kribbeln in bestimmten Körperteilen, Lernschwierigkeiten, Verhaltensprobleme und Entwicklungsverzögerungen, Probleme mit der Wirbelsäule, wie zum Beispiel Skoliose, Anfälligkeit für Infektionen, Beeinträchtigungen des Wachstums und der körperlichen Entwicklung, Beeinträchtigung der Augen und des Sehvermögens, Beeinträchtigung der Hörfähigkeit. Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Mensch individuell betroffen ist und die Auswirkungen von Spina bifida daher von Person zu Person unterschiedlich sein können. Es ist wichtig, dass Betroffene frühzeitig eine medizinische Behandlung und Unterstützung erhalten, um die Folgen der Erkrankung zu minimieren und den Alltag zu erleichtern.

Wie ist die Prognose der Erkrankung?

Die Prognose für Menschen mit Spina bifida hängt von der Schwere der Fehlbildung und den damit verbundenen Symptomen ab. Menschen mit leichteren Formen von Spina bifida können eine gute Lebensqualität erreichen, während Menschen mit schwereren Formen der Erkrankung möglicherweise eingeschränkte motorische Funktionen und andere Beeinträchtigungen haben. Die Behandlung von Spina bifida kann dazu beitragen, die Folgen der Erkrankung zu minimieren und den Alltag zu erleichtern. Dazu gehören zum Beispiel Operationen zur Reparatur von Wirbelsäulenverletzungen, physiotherapeutische Behandlungen, Medikamente zur Schmerzlinderung und Schienen oder Orthese zur Unterstützung von Bewegungen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Spina bifida kann dazu beitragen, die Prognose zu verbessern. Eine gute medizinische Versorgung und frühzeitige Rehabilitation können dazu beitragen-        Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? (Erkläre mir als medizinischem Laien, mit welchen Methoden das Krankheitsbild #1-164 behandelt bzw. therapiert werden kann. Verwende dazu bitte keine Liste)

Jetzt entsprechende Fachkliniken suchen.

Welche Komplikationen bei der Behandlung gibt es?

  • Komplikationen, die bei der Behandlung von Spina bifida auftreten können:
  • Querschnittslähmung: Dies ist eine Lähmung, die die Beine und andere Teile des Körpers betreffen kann, die vom Rückenmark kontrolliert werden.
  • Inkontinenz: Einige Menschen mit Spina bifida haben Schwierigkeiten, die Kontrolle über ihre Blase und ihren Darm zu behalten.
  • Hydrocephalus: Dies ist eine Erkrankung, bei der zu viel Cerebrospinalflüssigkeit (CSF) im Schädelinnenraum vorhanden ist und den Druck im Kopf erhöht.
  • Wirbelsäulenverkrümmung: Einige Menschen mit Spina bifida haben eine Verkrümmung der Wirbelsäule, die sich im Laufe der Zeit verschlimmern kann.
  • Orthopädische Probleme: Spina bifida kann zu Fehlstellungen der Beine und Füße führen, die behandelt werden müssen.
  • Skoliose: Dies ist eine Verkrümmung der Wirbelsäule nach seitlicher Abweichung, die bei Menschen mit Spina bifida auftreten kann und möglicherweise behandelt werden muss.
  • Neurologische Defekte: Spina bifida kann zu neurologischen Defekten wie Lernschwierigkeiten, Verhaltensproblemen und Epilepsie führen. Diese Defekte können behandelt werden, aber es gibt keine Heilung dafür. Es ist wichtig, dass Menschen mit Spina bifida regelmäßig von einem Arzt betreut werden, um Komplikationen zu vermeiden und ihre Symptome zu minimieren.

Wo kann man Spina bifida behandeln lassen?

Um eine geeignete Klinik für die Behandlung von Spina bifida zu finden, können Sie verschiedene Schritte unternehmen. Unser Online-Portal kann dabei hilfreich sein, weil es eine umfassende Datenbank von Kliniken bietet, die auf bestimmte medizinische Bereiche spezialisiert sind. Sie können nach Kliniken suchen, die sich auf Orthopädie oder Wirbelsäulenchirurgie spezialisiert haben. Solches Portal ermöglicht es Ihnen, Kliniken nach verschiedenen Kriterien wie Standort, Fachgebiet und Patientenbewertungen zu filtern.

Ein weiterer Vorteil unseres Portals ist, dass sie es Ihnen ermöglicht, direkt online mit Kliniken in Kontakt zu treten, um weitere Informationen zu erhalten und Termine zu vereinbaren. Dies kann Zeit und Aufwand bei der Suche nach der richtigen Klinik sparen.

Insgesamt bietet die Nutzung von Klinik Auskunft eine bequeme und zuverlässige Möglichkeit, um eine geeignete Klinik für die Behandlung von Spina bifida zu finden.