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Bizepssehnensyndrom

Das Bizepssehnensyndrom betrifft die Sehne des Bizepsmuskels im Schulterbereich. Es entsteht durch Überlastung oder Abnutzung der Sehne, häufig im Alter. Dies kann zu Schmerzen, Entzündungen und Bewegungseinschränkungen führen. Typische Symptome sind Schmerzen im Vorderarm und an der Schulter, besonders bei bestimmten Bewegungen. Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchungen und bildgebende Verfahren. Die Behandlung kann konservativ mit Physiotherapie, entzündungshemmenden Medikamenten oder in schweren Fällen chirurgisch erfolgen, um die Sehne zu entlasten.

Wie ist die menschliche Schulter aufgebaut?

Die menschliche Schulter besteht aus dem Schultergelenk, das aus dem Oberarmkopf und der Schulterpfanne besteht. Diese Strukturen ermöglichen eine breite Bewegungsfreiheit. Das Schulterblatt und das Schlüsselbein bilden das Schulterdach. Bänder, Muskeln und Sehnen umgeben das Gelenk und sorgen für Stabilität und Beweglichkeit. Die Rotatorenmanschette, bestehend aus vier Muskeln, unterstützt die Drehbewegungen des Arms. Zwischen dem Oberarmkopf und dem Schulterdach verläuft der Schleimbeutel, der als Puffer dient. Die Gelenkkapsel umschließt das Schultergelenk und enthält Synovialflüssigkeit, die die Bewegung erleichtert. Gemeinsam ermöglichen diese Strukturen eine vielseitige und komplexe Beweglichkeit der Schulter.

Wie entsteht das Bizepssehnensyndrom?

Das Bizepssehnensyndrom entsteht, wenn die Sehne des Bizepsmuskels, die mit der Schulter verbunden ist, überlastet oder abgenutzt wird. Dies kann durch wiederholte Bewegungen, die den Arm heben oder drehen, oder durch Verschleiß im Laufe der Zeit passieren, besonders bei älteren Menschen. Die Überlastung führt zu Schmerzen und Entzündungen in der Schulterregion. Bestimmte Aktivitäten, wie das Heben von schweren Gegenständen oder wiederholte Bewegungen, können das Syndrom verschlimmern. Die Schmerzen treten oft im Vorderarm und an der Schulter auf, besonders wenn der Arm bewegt wird.

Welche Folgen kann das Bizepssehnensyndrom haben?

Das Bizepssehnensyndrom kann starke Schmerzen im Schulterbereich und im Vorderarm verursachen. Die Schmerzen können die Beweglichkeit des Arms einschränken, insbesondere bei Aktivitäten wie dem Anheben von Gegenständen. Alltagsaufgaben werden sehr schwer zu erledigt. Schlafprobleme können auftreten, da bestimmte Positionen die Schmerzen verstärken. Berufliche Tätigkeiten, die Arm- und Schulterbewegungen erfordern, könnten beeinträchtigt sein. Die Lebensqualität kann durch die andauernden Beschwerden beeinträchtigt werden. Psychologische Belastungen wie Frustration oder Angst vor den Schmerzen könnten auftreten. Sportliche Aktivitäten, die die Schulter beanspruchen, sind möglicherweise nicht mehr ohne Schmerzen möglich. Langfristige Einschränkungen könnten intensive physiotherapeutische Maßnahmen oder, in schweren Fällen, chirurgische Eingriffe erfordern. Eine frühzeitige Behandlung und Anpassung des Lebensstils sind entscheidend, um die Auswirkungen im Alltag zu minimieren.

Wie ist die Prognose für die Heilung des Bizepssehnensyndroms?

Die Prognose für die Heilung des Bizepssehnensyndroms hängt von verschiedenen Faktoren ab. Positiv wirken sich eine frühzeitige Diagnose, konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, entzündungshemmende Medikamente und die Anpassung von Aktivitäten aus. Eine positive Einstellung des Patienten und die konsequente Durchführung der empfohlenen Therapieübungen spielen außerdem eine Rolle. Negativ können fortgeschrittene Fälle oder chronische Beschwerden die Prognose beeinträchtigen. Langfristige Überlastung oder unzureichende Ruhephasen können die Heilung verlangsamen. In manchen Fällen kann eine operative Entlastung der Sehne erforderlich sein, was mit spezifischen Risiken verbunden ist. Die langfristige Genesung hängt auch von der individuellen Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Ärzten und Therapeuten ab.

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Wie kann das Bizepssehnensyndrom behandelt werden?

Die Behandlung des Bizepssehnensyndroms kann auf verschiedene Weisen erfolgen. In den meisten Fällen beginnt die Therapie konservativ. Dazu gehören physiotherapeutische Übungen, die darauf abzielen, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit der Schulter zu verbessern. Entzündungshemmende Medikamente können eingesetzt werden, um Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren. Eine wichtige Maßnahme ist auch die Anpassung von Aktivitäten, um die Belastung der betroffenen Sehne zu verringern. In schwereren Fällen oder wenn konservative Methoden nicht ausreichend wirken, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Chirurgische Eingriffe zielen darauf ab, die Sehne zu entlasten und können verschiedene Techniken umfassen. Die Wahl der Therapie hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Schwere der Beschwerden, der individuellen Umstände des Patienten und der Ursachen des Bizepssehnensyndroms. Ein enger Austausch mit den behandelnden Ärzten ist entscheidend, um die am besten geeignete Therapieoption zu wählen.

Welche Komplikationen können bei der Behandlung auftreten?

Bei physiotherapeutischen Übungen besteht das Risiko, dass sie zu Schmerzen oder Überlastung führen, wenn sie nicht korrekt durchgeführt werden. Entzündungshemmende Medikamente können Nebenwirkungen wie Magenprobleme oder allergische Reaktionen verursachen. Die Anpassung von Aktivitäten kann zu Einschränkungen im Alltag führen und erfordert möglicherweise Veränderungen im Beruf oder Freizeitverhalten. Chirurgische Eingriffe bergen allgemeine Risiken wie Infektionen, Blutungen oder negative Reaktionen auf Anästhesie. Bei unzureichender Stabilisierung der Schulter könnten die Beschwerden persistieren oder erneut auftreten. Die individuelle Reaktion auf Therapiemaßnahmen kann variieren, und es ist möglich, dass nicht jeder Patient die gleiche positive Wirkung erfährt. Es ist wichtig, mögliche Risiken und Komplikationen vor einer Therapie mit dem behandelnden Arzt zu besprechen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchzuführen, um eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen.

Wo kann ich das Bizepssehnensyndrom behandeln lassen?

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