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Pektoralisaplasie

Pektoralisaplasie ist eine seltene genetische Störung, die durch eine Fehlbildung oder vollständiges Fehlen der Brustmuskulatur gekennzeichnet ist. Dies kann zu einer Einschränkung der Beweglichkeit der Schulter und des Arms führen. In schweren Fällen kann es auch zu Atemproblemen kommen. Die Ursache der Pektoralisaplasie ist in der Regel eine Mutation im MYOD1-Gen, die während der Embryonalentwicklung auftritt. Die Diagnose wird in der Regel durch Ultraschall oder MRT gestellt. Die Behandlung der Pektoralisaplasie hängt von der Schwere der Erkrankung ab und kann Operationen, physiotherapeutische Maßnahmen und Medikamente umfassen.

Wie ist der Brustkorb aufgebaut?

Der menschliche Brustkorb besteht aus 24 Rippen, die in zwei Reihen angeordnet sind. Zwölf Rippen bilden die obere Reihe und sind an der Wirbelsäule befestigt. Die untere Reihe besteht ebenfalls aus zwölf Rippen, von denen jedoch nur die letzten beiden (die sogenannten Floating Ribs) nicht an der Wirbelsäule befestigt sind. Der Brustkorb wird zusätzlich von zwei Schulterblättern und dem Brustbein gestützt. Die Rippen sind durch Gelenke mit dem Brustbein verbunden und bilden zusammen mit dem Brustbein und den Schulterblättern die Brustkorbtasche, in der das Herz und die Lungen liegen. Der Brustkorb ist auch an der Atmung beteiligt, da sich beim Einatmen die Rippen nach außen bewegen und so die Brustkorbtasche vergrößern, was den Lungen mehr Platz gibt und die Atmung erleichtert.

Wie entsteht eine Pektoralisaplasie?

Pektoralisaplasie ist eine genetische Störung, die durch eine Mutation im MYOD1-Gen verursacht wird. Diese Mutation tritt während der Embryonalentwicklung auf und führt dazu, dass die Brustmuskulatur nicht richtig bildet. Dies kann dazu führen, dass die Brustmuskulatur fehlt oder unvollständig ausgebildet ist. Die genaue Ursache für die Mutation im MYOD1-Gen ist nicht bekannt, aber es wird vermutet, dass sie durch Umweltfaktoren oder Zufall verursacht wird. Pektoralisaplasie ist eine seltene Erkrankung, die bei weniger als 1 von 10.000 Menschen auftritt.

Welche Beschwerden verursacht eine Pektoralisaplasie?

Eine Pektoralisaplasie kann eine Reihe von Folgen für den Alltag eines Menschen haben, je nachdem, wie schwer die Erkrankung ist. Folgende Folgen können auftreten:

  • Einschränkung der Beweglichkeit der Schulter und des Arms: Da die Brustmuskulatur fehlt oder unvollständig ausgebildet ist, kann es zu Einschränkungen in der Beweglichkeit der Schulter und des Arms kommen. Dies kann dazu führen, dass es schwieriger ist, bestimmte Bewegungen auszuführen, z.B. den Arm heben oder eine Flasche aufheben.
  • Atemprobleme: In schweren Fällen von Pektoralisaplasie kann es zu Atemproblemen kommen, da die Brustmuskulatur an der Atmung beteiligt ist. Wenn die Brustmuskulatur fehlt oder unvollständig ausgebildet ist, kann es schwieriger sein, tief ein- und auszuatmen.
  • Beeinträchtigung der körperlichen Aktivität: Die Einschränkungen in der Beweglichkeit und Atmung können dazu führen, dass es schwieriger ist, bestimmte körperliche Aktivitäten auszuführen, z.B. Sport treiben oder längere Strecken laufen.
  • Beeinträchtigung der ästhetischen Erscheinung: Die Pektoralisaplasie kann dazu führen, dass die Brustmuskulatur fehlt oder unvollständig ausgebildet ist, was die ästhetische Erscheinung beeinträchtigen kann.
  • Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit: Die Pektoralisaplasie kann auch Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben, da sie die ästhetische Erscheinung beeinträchtigen und zu Einschränkungen in der körperlichen Aktivität führen kann. Menschen mit Pektoralisaplasie können sich aufgrund von Vorurteilen und Stigmatisierung unter Druck gesetzt fühlen und sich weniger selbstsicher und weniger sozial integriert fühlen.

Wie ist die Prognose bei einer Pektoralisaplasie?

Die Prognose für eine Heilung der Pektoralisaplasie, eine angeborene Fehlbildung der Brustmuskulatur, ist variabel und hängt von der Schwere der Ausprägung ab. Positiv beeinflusst werden kann die Prognose durch frühzeitige Diagnose und eine individuell angepasste Behandlungsstrategie. In einigen Fällen kann durch gezieltes Muskelaufbautraining und Physiotherapie eine Verbesserung der Muskelkraft und -funktion erreicht werden. Negative Einflüsse auf die Prognose können durch begleitende anatomische Anomalien oder das Ausmaß der Muskelausprägung entstehen, was möglicherweise chirurgische Eingriffe erfordern kann. Psychosoziale Aspekte spielen ebenfalls eine Rolle, da Betroffene mit Selbstbild- und Selbstwertproblemen konfrontiert sein können. Bei schweren Fällen kann die Funktionsbeeinträchtigung Auswirkungen auf Alltagsaktivitäten haben. Regelmäßige ärztliche Betreuung und ein multidisziplinärer Ansatz sind entscheidend, um die bestmögliche Lebensqualität zu erreichen und eventuelle Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.FormularbeginnFormularende

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Die Behandlung von Pektoralisaplasie hängt von der Schwere der Erkrankung ab und kann mehrere Maßnahmen umfassen. Ziel der Behandlung ist es, die Symptome der Erkrankung zu verbessern und die Lebensqualität des Betroffenen zu erhöhen.

Eine Möglichkeit zur Behandlung von Pektoralisaplasie ist die Operation. Dabei wird versucht, die fehlende oder unvollständig ausgebildete Brustmuskulatur durch Gewebetransplantationen wiederherzustellen. Diese Operationen können jedoch schwierig und langwierig sein und sind nicht immer erfolgreich.

Eine weitere Möglichkeit zur Behandlung von Pektoralisaplasie ist die physiotherapeutische Rehabilitation. Dabei werden gezielt Übungen durchgeführt, um die Beweglichkeit der Schulter und des Arms zu verbessern und eventuell bestehende Atemprobleme zu lindern.

In manchen Fällen kann auch die Einnahme von Medikamenten helfen, die Symptome der Erkrankung zu verbessern. Zum Beispiel können Muskelrelaxantien eingenommen werden, um Muskelkrämpfe zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.

Es ist wichtig, dass die Behandlung von einem erfahrenen Arzt durchgeführt wird und dass der Betroffene regelmäßig ärztliche Kontrollen hat, um sicherzustellen, dass die Behandlung effektiv ist und die Symptome der Erkrankung gut kontrolliert werden.

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Welche Komplikationen bei der Behandlung gibt es?

Wie bei jeder medizinischen Behandlung oder Therapie besteht auch bei der Behandlung von Pektoralisaplasie das Risiko von Komplikationen. Folgende Komplikationen können bei der Behandlung von Pektoralisaplasie auftreten:

Infektionen: Operationen und Gewebetransplantationen können das Risiko von Infektionen erhöhen.

Narbenbildung: Operationen können zu Narbenbildung führen, die eventuell unästhetisch aussehen und Schmerzen verursachen können.

Unerwünschte Wirkungen von Medikamenten: Die Einnahme von Medikamenten kann unerwünschte Wirkungen haben, wie zum Beispiel Übelkeit, Schwindel oder Müdigkeit.

Mögliche Komplikationen bei der Gewebetransplantation: Die Gewebetransplantation kann dazu führen, dass das transplantierte Gewebe nicht gut anschlägt und abgestoßen wird.

Schmerzen: Operationen und physiotherapeutische Maßnahmen können Schmerzen verursachen.

Einschränkungen in der körperlichen Aktivität: Die Behandlung von Pektoralisaplasie kann zu Einschränkungen in der körperlichen Aktivität führen, zum Beispiel in Form von Schmerzen oder Einschränkungen der Beweglichkeit.

Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit: Die Behandlung von Pektoralisaplasie und die damit verbundenen Einschränkungen im Alltag können Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben. Menschen mit Pektoralisaplasie können sich aufgrund von Vorurteilen und Stigmatisierung unter Druck gesetzt fühlen und sich weniger selbstsicher und weniger sozial integriert fühlen.

Wie finde ich einen gute Klinik zur Behandlung von einer Pektoralisaplasie?

Wenn Sie als medizinischer Laie eine geeignete Klinik für die Behandlung einer Pektoralisaplasie suchen, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie Sie vorgehen können:

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Insgesamt bietet die Nutzung von Klinik Auskunft eine bequeme und zuverlässige Möglichkeit, um eine geeignete Klinik für die Behandlung von Pektoralisaplasie zu finden.