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Dornwarze

Dornwarzen gehören zu den häufigsten Warzentypen, die an den Fußsohlen auftreten. Sie entstehen durch eine Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV). Besonders betroffen sind Menschen, die barfuß in Schwimmbädern, Sporthallen oder Umkleiden unterwegs sind. Dornwarzen wachsen in die Tiefe und können beim Gehen oder Stehen erhebliche Schmerzen verursachen. Sie sind nicht gefährlich, aber hartnäckig – und oft schwierig loszuwerden. Eine frühzeitige Behandlung kann helfen, die Ausbreitung zu verhindern und Beschwerden zu lindern.

Wie ist die Haut aufgebaut?

Die menschliche Haut ist das größte Organ des Körpers. Sie besteht aus drei Schichten: der Oberhaut (Epidermis), der Lederhaut (Dermis) und der Unterhaut (Subkutis). Die Epidermis bildet die äußere Schutzbarriere und erneuert sich ständig. In der Lederhaut befinden sich Blutgefäße, Nerven, Talg- und Schweißdrüsen. Die Unterhaut besteht aus Fettgewebe und dient als Polsterung und Wärmespeicher. An der Fußsohle ist die Haut besonders dick, um Druck und Belastung standzuhalten. Die Zellen der Oberhaut enthalten Keratin, das für die Widerstandsfähigkeit sorgt. Außerdem besitzt die Haut ein eigenes Immunsystem, das sie gegen Viren und Bakterien schützt. Wird diese Schutzbarriere beschädigt oder geschwächt, können Erreger wie HPV leichter eindringen.

Wie entsteht die Erkrankung?

Dornwarzen entstehen durch eine Infektion mit bestimmten Typen des humanen Papillomavirus (HPV). Diese Viren dringen über kleine Risse oder Verletzungen in die Fußhaut ein, zum Beispiel nach dem Barfußlaufen auf öffentlichen Böden. Besonders anfällig sind Menschen mit einem geschwächten Immunsystem oder stark beanspruchten Füßen. Nach dem Eindringen des Virus nistet es sich in der obersten Hautschicht ein und regt dort die Zellvermehrung an. Dadurch entsteht die für Dornwarzen typische, in die Tiefe wachsende Verhornung. Anders als andere Warzen wachsen Dornwarzen nach innen, weil der Druck beim Gehen sie in die Haut drückt. Die Folge sind punktuelle Schmerzen bei Belastung und oft auch ein Druckgefühl im Fuß.

Welche Beschwerden macht die Erkrankung?

Dornwarzen verursachen meist beim Gehen, Laufen oder Stehen Schmerzen.
Die betroffenen Personen empfinden die Warze als störenden Fremdkörper im Fuß.
Durch ihre Lage an der Fußsohle kann es zu einem veränderten Gangbild kommen.
Teilweise entsteht dadurch eine Schonhaltung, die Knie, Hüfte oder Rücken zusätzlich belastet.
Betroffene berichten häufig über punktuell stechende Schmerzen.
Die Warze fühlt sich hart und rau an, manchmal ist sie von Hornhaut überzogen.
In manchen Fällen treten kleine schwarze Pünktchen auf – eingetrocknete Blutgefäße.
Dornwarzen sind zwar gutartig, aber sehr ansteckend.
In Gemeinschaftseinrichtungen wie Fitnessstudios oder Schwimmbädern kann es zur Weiterverbreitung kommen.
Gerade bei Kindern und sportlich aktiven Menschen treten sie gehäuft auf.

Wie ist die Prognose der Erkrankung?

Dornwarzen heilen in manchen Fällen von selbst, besonders bei einem gut funktionierenden Immunsystem. Allerdings kann dieser Prozess mehrere Monate oder sogar Jahre dauern.
Eine frühzeitige Behandlung erhöht die Chancen auf eine schnelle und vollständige Abheilung. Bleibt die Warze unbehandelt, kann sie sich vergrößern oder auf andere Hautstellen übergehen. Regelmäßige Belastung durch Sport oder Beruf kann die Heilung zusätzlich erschweren.
Wird die Warze professionell entfernt, ist die Prognose in der Regel gut.
Allerdings besteht immer ein gewisses Risiko, dass die Warze erneut auftritt.
Hygienemaßnahmen und Schutz (z. B. Badeschuhe) sind wichtig, um eine Reinfektion zu vermeiden.

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Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Dornwarzen können auf verschiedene Weise behandelt werden. Hausärzt*innen oder Hautärzt*innen setzen meist auf eine Kombination aus lokalen Medikamenten und mechanischer Entfernung. Salicylsäure oder andere keratolytische Substanzen helfen dabei, die Warze aufzuweichen und die veränderten Hautzellen abzutragen. In hartnäckigen Fällen kommt die Kryotherapie zum Einsatz, bei der die Warze mit flüssigem Stickstoff vereist wird. Auch die Laserbehandlung ist eine Option, um tief sitzendes Warzengewebe gezielt zu zerstören. Einige Patient*innen lassen die Dornwarze chirurgisch entfernen – das wird allerdings meist nur bei sehr schmerzhaften oder großen Warzen empfohlen. Wichtig ist, die Behandlung konsequent durchzuführen, da eine unvollständige Therapie das Wiederauftreten begünstigt.

Welche Komplikationen bei der Behandlung gibt es?

Bei der Entfernung von Dornwarzen kann es zu Reizungen oder Rötungen der umliegenden Haut kommen. Insbesondere bei Vereisung oder Laseranwendungen sind kleine Wunden oder Blasen möglich. In seltenen Fällen bleiben nach der Behandlung Narben zurück, die ebenfalls schmerzen können. Wird die Warze zu früh abgebrochen oder unvollständig entfernt, kann sie erneut wachsen. Bei operativer Entfernung besteht ein geringes Infektionsrisiko.
Auch allergische Reaktionen auf Salben oder Pflaster sind nicht ausgeschlossen.
Daher ist eine ärztlich begleitete Behandlung immer empfehlenswert.

Wie finde ich eine gute Klinik zur Behandlung von Dornwarzen?

Als medizinische Laie ist es nicht immer einfach, die richtige Anlaufstelle für Haut- oder Fußprobleme zu finden. Gerade bei hartnäckigen Dornwarzen ist eine gezielte, professionelle Behandlung durch dermatologische oder podologische Fachkräfte entscheidend. Achten Sie bei der Arztsuche auf Erfahrung mit Warzenbehandlungen und moderne Therapiemethoden. Ein Online-Portal wie Diakrino – Die Klinik Auskunft hilft Ihnen dabei, passende Kliniken und Spezialist*innen in Ihrer Region zu finden. Sie können gezielt nach Einrichtungen suchen, die Erfahrung mit Hauterkrankungen und insbesondere mit Warzenbehandlungen haben. Bewertungen anderer Patient*innen, Informationen zur Ausstattung sowie Spezialisierungen helfen Ihnen zusätzlich bei der Auswahl. So stellen Sie sicher, dass Sie schnell und kompetent behandelt werden – ganz ohne langes Suchen.