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Iris-Heterochromie

Erfahren Sie hier, wie sich eine Iris-Heterochromie äußert und wie diese behandelt werden kann.

Manche Menschen haben unterschiedliche Augenfarben. Dies wird in der Medizin als Iris-Heterochromie bezeichnet. Lesen Sie hier, was eine Iris-Heterochromie ist, wie sie entsteht und ob sie behandelt werden sollte.

Was ist eine Iris-Heterochromie?

Die Iris-Heterochromie bezeichnet eine Farbdifferenz der Augen, die auf eine unterschiedliche Pigmentierung der Regenbogenhaut zurück zu führen ist.

Die Farbe der Augen wird durch die Regenbogenhaut (Iris) bestimmt. Die Regenbogenhaut ist ein sichtbarer, farbiger Muskelring, der die Pupille umschliesst und sich hinter der Hornhaut befindet. Durch Muskelarbeit kann die Regenbogenhaut die Grösse ihrer zentralen Öffnung verändern, sodass die Pupille unterschiedlich groß erscheint. Die Farbe der Regenbogenhaut wird durch die Art und Stärke der Pigmentierung festgelegt, wobei sich die Pigmentierung im Laufe der ersten Lebensmonate noch ändert. Neugeborene haben immer blaue Augen, da sich die Pigmentierung noch nicht voll ausbildet hat. Das eingelagerte Pigment wird als Melanin bezeichnet, welches auch in Haut und Haaren vorkommt. Es schützt uns auch vor UV-Strahlen. Entwicklungsbiologisch bedingt haben Menschen aus südlicheren Ländern dunklere Augen, dunklere Haare und eine dunklere Haut, um besser vor der Sonne geschützt zu sein.

In aller Regel ist die Pigmentierung beider Augen in ungefähr gleich. Menschen mit einer Iris-Heterochromie haben hingegen zwei unterschiedliche Augenfarben. Berühmte Menschen mit einer Iris-Heterochromie sind zum Beispiel David Bowie, Demi Moore, Dan Aykroyd oder Christopher Walken.

In der Regel sind Heterochromien der Iris genetisch festgelegt. Wenn die Änderung der Augenfarbe erst im Verlauf entsteht, kann die Heterochromie auch Ausdruck einer Erkrankung sein und sollte deshalb zumindest einmal augenärztlich untersucht werden.

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Häufig gestellte Fragen

In der Regel ist die Iris-Heterochromie harmlos und bedingt auch keine Einschränkung des Sehens.

Selten können Erkrankungen als Ursache in Frage kommen, so zum Beispiel die Entzündung der Regenbogenhaut oder auch des N. sympathicus, der die Pupillenmotorik steuert.

Die Iris-Heterochromie ist selten, beeinträchtigt in der Regel das Sehvermögen nicht und ist letztlich harmlos. Lediglich bei neu aufgetretenen Veränderungen der Augenfarbe feststellen, sollte eine Untersuchung beim Augenarzt erfolgen um Entzündungen im Bereich der Regenbogenhaut oder Erkrankung des N. sympathicus auszuschliessen.

Insbesondere bei neu aufgetretener Iris-Heterochromie sollte eine augenärztliche Vorstellung erfolgen. Augenärzte, welche Erfahrungen in der Diagnose und Behandlung der Iris-Heterochromie haben sowie Erfahrungsberichte und Bewertungen von Patienten erhalten Sie hier.

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